Johann Friedrich Cotta von Bernhard Fischer | Verleger – Entrepreneur – Politiker | ISBN 9783835325685

Johann Friedrich Cotta

Verleger – Entrepreneur – Politiker

von Bernhard Fischer
Buchcover Johann Friedrich Cotta | Bernhard Fischer | EAN 9783835325685 | ISBN 3-8353-2568-X | ISBN 978-3-8353-2568-5

»ein glänzender Beitrag zur Kulturgeschichte der Goethe-Zeit« (Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.2014)
»ein grundgelehrtes und gut lesbares Buch« (Harro Zimmermann, Die Literarische Welt, 28.04.2014)
»bestechend in der Materialfülle und stark auch in der Vermittlung des riesigen Stoffs« (Klaus Bellin, Neues Deutschland, 26.04.2014)
»eine herausragende Biografie« (Werner Birkenmaier, Stuttgarter Zeitung, 23.04.2014)
»Goethes Verlegerteufel« (Thomas Mayer, Leipziger Volkszeitung, 28.04.2014)
»ein Standardwerk aller künftigen Cotta-Forschung« (Iwan-Michelangelo D’Aprile, H-Soz-Kult, 10.02.2016)
»ein großartiges Buch« (Rudolf Stöber, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 17/2015)
»Diese Biographie (...) war seit Jahrzehnten ein Desiderat, nun liegt sie vor und wird ein Standardwerk werden« (Uwe Fliegauf, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 2016)

Johann Friedrich Cotta

Verleger – Entrepreneur – Politiker

von Bernhard Fischer
Zum 250. Geburtstag von Johann Friedrich Cotta am 27. April 2014: Die erste umfassende Biographie Cottas, des wichtigsten deutschen Verlegers der deutschen Klassik, und zugleich die Geschichte seines Verlages.
Man nannte ihn den »Napoleon des deutschen Buchhandels«. Johann Friedrich Cotta, ein Jurist mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Interesse und Talent, war ein Quereinsteiger: 1787 kaufte er die Tübinger J. G. Cotta`sche Buchhandlung von seinem Vater und machte in wenigen Jahren mit Genie und Tatkraft aus einem provinziellen Universitätsverlag den bedeutendsten Universalverlag seiner Zeit. Herzstück war der »Klassikerverlag« mit den Werken Goethes und Schillers, dazu verlegte er über 60 Zeitungen und Zeitschriften und betrieb einen Kunst- und Landkartenverlag. Mit großzügigen Honoraren und zukunftsweisenden Verträgen war er ein Vorkämpfer der Autorenrechte. Er wirkte für Reformen des Buchhandels und agierte als »Deputierter« des deutschen Buchhandels auf dem Wiener Kongress gegen den »Nachdruck« und für »Pressfreiheit«. Cottas Biographie wird hier zum ersten Mal umfassend aus den Quellen erzählt. Sie zeigt mit großem psychologischen Einfühlungsvermögen den Verleger, Unternehmer und Politiker als exemplarische Gestalt in einer Umbruchszeit, in der so gut wie alle Institutionen und Traditionen ins Wanken kamen und auf allen Gebieten Neuland betreten wurde. Cotta war ein Pionier der öffentlichen Meinung, der deutschen »Nationalliteratur« wie der wissenschaftlichen und industriellen Revolution. Gleichzeitig wird aber auch ein kritischer Blick auf Cottas komplizierten, von Eitelkeit und mancher inneren Unsicherheit geprägten Charakter geworfen.