Goethe und die chinesischen Fräulein von Heinrich Detering | ISBN 9783835341371

Goethe und die chinesischen Fräulein

von Heinrich Detering und Yuan Tan
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinrich Detering
Autor / AutorinYuan Tan
Buchcover Goethe und die chinesischen Fräulein | Heinrich Detering | EAN 9783835341371 | ISBN 3-8353-4137-5 | ISBN 978-3-8353-4137-1

»›Goethe und die chinesischen Fräulein‹ ist als ein Glücksfall für die Goetheforschung zu betrachten« (Frieder von Ammon, Goethe-Jahrbuch 2018)
»›Goethe und die chinesischen Fräulein‹ schildert detailliert und systematisch den Wandel und die Entstehung des Goethe’schen Gedichtzyklus – eine lohnende Lektüre für chinesische und deutsche Literaturwissenschaftler!“« (Mingjun Lu, Arbitrium, 39/2021)

Goethe und die chinesischen Fräulein

von Heinrich Detering und Yuan Tan
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinrich Detering
Autor / AutorinYuan Tan
Heinrich Detering und Yuan Tan untersuchen Goethes Porträtgalerie von vier »zärtlichen chinesischen Fräulein«, einen kleinen Zyklus von großem Gewicht.
Goethes Proklamation einer anbrechenden »Weltliteratur« im Jahr 1827 steht im Zeichen Chinas. Aus literarischen Begegnungen mit der Fremdheit dieser Kultur unternimmt er erste Versuche einer eigenen dichterischen Anverwandlung. Bereits vor den »Chinesisch-deutschen Jahres- und Tageszeiten«, seinem letzten großen lyrischen Zyklus, entsteht so ein erster und kleinerer Zyklus von fünf Gedichten über chinesische Dichterinnen. Da Goethe diese Texte als Übersetzungen ausgibt, obwohl es sich um freie Nach- und Neudichtungen handelt, sind sie in ihrer kulturellen Bedeutung und ihrem literarischen Rang noch immer zu entdecken. Zu ihrer Versuchsanordnung gehört das Spiel mit östlichen und westlichen Motiven ebenso wie die Neugier auf die Beziehungen von Poesie und Weiblichkeit. Heinrich Detering und Yuan Tan machen die verschlungenen Wege sichtbar, auf denen Bilder und Verse der »chinesischen Fräulein« von Peking nach Weimar gelangten, und schildern, wie der alte Goethe in chinesisch-europäischen Rollenspielen noch einmal aufbricht in literarisches Neuland.