»Hinter dem unscheinbaren Titel des vorliegenden Sammelbandes entdeckt man einen Schatz an theoretischen und praktischen Anregungen. Er ist ein bedeutsamer Beitrag zur Reflexion und Umsetzung einer intersubjektiv und intersuggestiv verstandenen psychoanalytischen Psychotherapie.«
Robert C. Ware, Analytische Psychologie 1/2015
»Ein ansprechendes Buch mit vielen Stimmen und einem Sog von Veränderungssuggestionen.«
Theodor Itten, à jour! Mai 2013
Stimme und Suggestion
Die »musikalische Dimension« und ihre suggestive Kraft im psychotherapeutischen Geschehen
Vorwort von Wolfgang Mertens, herausgegeben von Peter GeißlerDie Stimme gilt noch immer als »tauber Fleck« der Psychoanalyse – zu Unrecht, denn stimmliche Äußerungen sind Träger und Vermittler emotional bedeutsamer Botschaften. Ihrer sirenenhaft verführenden Wirkung kann sich niemand entziehen, und durch stimmliche Äußerungen wollen wir einander unbewusst beeinflussen und sogar manipulieren.
Psychoanalyse ereignet sich daher nicht nur in Abstinenz und Neutralität, sondern in wechselseitiger Beeinflussung. Dies bedeutet nicht nur, dass sich dem Patienten individuelle Überzeugungen, Wertvorstellungen, implizite Konzepte und Konfliktneigungen des Therapeuten unweigerlich mitteilen, sondern auch, dass Therapeuten gar nicht anders können, als ihre Patienten überzeugen zu wollen. Die Beiträge des Buches leiten dazu an, dies anzuerkennen und in reflektierter Form damit umzugehen, und weisen auf bisher wenig genutzte Ressourcen im stimmlichen Austausch hin.
Mit Beiträgen von Peter Geißler, Günter Heisterkamp, Franz Herberth, Wulf Hübner, Sebastian Leikert, Rudolf Maaser, Tilmann Moser, Konrad Oelmann, Reinhard Plassmann, Johannes Ranefeld, André Sassenfeld, Jörg Scharff, Thomas Stephenson und einem Vorwort von Wolfgang Mertens
Psychoanalyse ereignet sich daher nicht nur in Abstinenz und Neutralität, sondern in wechselseitiger Beeinflussung. Dies bedeutet nicht nur, dass sich dem Patienten individuelle Überzeugungen, Wertvorstellungen, implizite Konzepte und Konfliktneigungen des Therapeuten unweigerlich mitteilen, sondern auch, dass Therapeuten gar nicht anders können, als ihre Patienten überzeugen zu wollen. Die Beiträge des Buches leiten dazu an, dies anzuerkennen und in reflektierter Form damit umzugehen, und weisen auf bisher wenig genutzte Ressourcen im stimmlichen Austausch hin.
Mit Beiträgen von Peter Geißler, Günter Heisterkamp, Franz Herberth, Wulf Hübner, Sebastian Leikert, Rudolf Maaser, Tilmann Moser, Konrad Oelmann, Reinhard Plassmann, Johannes Ranefeld, André Sassenfeld, Jörg Scharff, Thomas Stephenson und einem Vorwort von Wolfgang Mertens