»[Mertens] kann mit Stolz sagen, dass keiner je versucht hat, so umfassend über Bion zu informieren. Noch etwas zeichnet seinen Habitus aus: die Lust am Vergleichen. Schon früher hat er sich an einen Vergleich psychoanalytischer Schulen gemacht. Ohnehin ein schwieriges Unterfangen, da die meisten Psychoanalytiker sich mit einer einmal gelernten Verfahrensweise identifizieren wollen. Sein Stolz ist es, sich in mehrere einzufühlen, ohne einem ›anything goes‹-Denken zu verfallen und doch im ›psychoanalytischen Babel‹ einige Fixpunkte auszumachen.«
Caroline Neubaur, PSYCHE 5/19
»Das ausführliche Gespräch der psychoanalytischen Schulen über die Konzepte Wilfred R. Bions trägt nicht nur zum fundierten Verständnis von Bions Werk bei. Es nimmt den Leser mit in einen interessanten Denkraum.«
Jürgen Kreft, Newsletter des Fortbildungsinstituts für Supervision (FiS), Nr. 13, November 2018
»Sicher ist dieses Fachbuch ein wertvolles Stück, für Menschen die sich beruflich, aber auch privat interessieren. Für mich war das Kapitel des ›O‹, welches ausdrücklich vom britische Analytiker verwendet wurde, phänomenal.«
Ghostreader, www. amazon. de vom 21. März 2018
Psychoanalytische Schulen im Gespräch über die Konzepte Wilfred R. Bions
von Wolfgang MertensIn fiktiven Dialogen mit VertreterInnen verschiedener psychoanalytischer Denktraditionen werden Bions Modelle und Hypothesen lebendig diskutiert. Zur Debatte stehen dabei unter anderem Konzepte wie Containing, Reverie, projektive Identifizierung und negative capability. Der Gesprächscharakter des Buches illustriert anschaulich gegenwärtige Diskurse innerhalb der pluralen psychoanalytischen Community und angrenzender Disziplinen. Mertens verknüpft Bions Ideen mit neuesten interdisziplinären Befunden, nimmt Konzeptvergleiche vor und trägt so zu einem fundierten Verständnis für Bions Werk bei.