Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik | Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen | ISBN 9783837974874

Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik

Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen

herausgegeben von Inga Anderson und Sebastian Edinger
Mitwirkende
Herausgegeben vonInga Anderson
Herausgegeben vonSebastian Edinger
Beiträge vonPatricia Gwozdz
Beiträge vonAndreas Heinz
Beiträge vonMartin Heinze
Beiträge vonChristine Kirchhoff
Beiträge vonFrank Schumann
Beiträge vonSiegfried Zepf
Beiträge vonChristine Zunke
Buchcover Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik  | EAN 9783837974874 | ISBN 3-8379-7487-1 | ISBN 978-3-8379-7487-4
Leseprobe
»Mit Interesse am Thema habe ich das Buch gelesen und fühlte mich zeitweise an die 1970er Jahre erinnert – mit den Auseinandersetzungen der Rolle der Psychotherapie in der Gesellschaft, der Kritischen Theorie, dem Aufbruch, den man sich von den neu entstandenen Psychotherapierichtungen versprach, der Reflexion vom Leiden des Individuums an der Gesellschaft und den Leiden der Gesellschaft. Die Lektüre war anspruchsvoll, um nochmals in die Welt der Philosophie der Frankfurter Schule, der Kritischen Theorie, der Phänomenologie und Anthropologie einzutauchen. Das Buch bietet keine Nachtlektüre, aber eine gute Sammlung spannender Beiträge, die zur eigenen Reflexion der beruflichen Praxis und deren gesellschaftlichen Eingebundenheit anregen.« Peter Schulthess, Psychotherapie-Wissenschaft 2/2021

Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik

Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen

herausgegeben von Inga Anderson und Sebastian Edinger
Mitwirkende
Herausgegeben vonInga Anderson
Herausgegeben vonSebastian Edinger
Beiträge vonPatricia Gwozdz
Beiträge vonAndreas Heinz
Beiträge vonMartin Heinze
Beiträge vonChristine Kirchhoff
Beiträge vonFrank Schumann
Beiträge vonSiegfried Zepf
Beiträge vonChristine Zunke
Wo Psychotherapie mit dem Anspruch verbunden ist, die Linderung psychischen Leidens durch individuelle emanzipatorische Projekte zu unterstützen, drängt sich die Frage auf, ob sie auch etwas zu einer Entwicklung kollektiver menschlicher Lebensformen zum Besseren beizutragen hat. Durch eine doppelte Orientierung an der Kritischen Theorie und der philosophischen Anthropologie erhellen die BeiträgerInnen ideengeschichtliche Konstellationen, die in jener Debatte bislang unbeleuchtet blieben. Mit Stimmen aus der Praxis wie aus theoretischen Diskussionen der Psychiatrie, der Philosophie sowie der Literatur- und Kulturwissenschaft tragen sie nicht nur zu einer historisch-kritischen Selbstverständigung der Psychotherapie und ihrer Theorie(n) bei, sondern machen auch deutlich, dass sich in der Kritik der Psychotherapie eine prononcierte Form der Gesellschaftskritik artikulieren kann.
Mit Beiträgen von Inga Anderson, Sebastian Edinger, Patricia Gwozdz, Andreas Heinz, Martin Heinze, Christine Kirchhoff, Frank Schumann, Siegfried Zepf und Christine Zunke