
www.theaterforschung.de, 4 (2006): Der Publikation gelingt nicht nur ein Rundumschlag der verschiedenen szenischen Künste (Theater, Performance Art, Tanz, Musiktheater, Musik, Lecture-Performance), sondern auch die Balance zwischen theoretischer Ausführung und praktischem Erfahrungsbericht. Das liegt unter anderem an der Versatilität der Autoren, von denen einige zwischen den Rollen des Forschers/ der Forscherin und des Künstlers/ der Künstlerin hin- und herwechseln, sowie an der Durchlässigkeit von Formen, die sowohl am künstlerischen wie am wissenschaftlichen Diskurs teilhaben, z. B. Performance-Vorträge. Schließlich macht auch die Fülle des deskriptiven Materials, die manchmal mehr, manchmal weniger detaillierte Analyse zeitgenössischer Aufführungen und Performances insgesamt zu einer lesenswerten Sammlung.