
Burkhart Lauterbach, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2010: Der Autor nähert sich seinem Thema kritisch und [...] ausgesprochen einfühlsam. Seine Studie besitzt durchaus operativen Charakter, und sie illustriert in hervorragender Manier neuere Konzepte von ›Kultur‹ als Prozess, als Diskursfeld, als Arena, als Ort der Verhandlung von alltagsbezogenen Standards und Regeln.
Hauke Dorsch, EthnoScripts, 11/2 (2009): Im Sinne einer Entdramatisierung der Debatte um Integration sind dem Buch viele Leser auch außerhalb der Akademie zu wünschen.
Elena Buck, Behemoth. A Journal on Civilisation, 3 (2008): Schiffauer gelingt es tatsächlich, die übliche Struktur der Debatte zu überwinden. Die Fallstudien sind die stärksten Momente des Buches, das rekonstruktive Verfahren öffnet den Blick für neue Perspektiven.
Cornelia Spohn, iaf, 3 (2008): Das auch für ›alte Hasen‹ Lohnende an Schiffauers Beschreibungen und seinen politischen Argumentationen ist sein durchgängiger Blick auf den Prozesscharakter von Lebenswelten, die grundlegende Bedeutung der Kommunikation und seine sprachliche Sorgfalt, die neue Denkräume eröffnet. Man möchte das Buch zur Pflichtlektüre machen – für alle, die in unserer Gesellschaft gestalterische Aufgaben wahrnehmen.
Juliana und Klaus Roth, Zeitschrift für Volkskunde, 106/1 (2010): Entscheidend ist, dass Schiffauer mit seinem nachdenklichen Buch einen überaus wichtigen Beitrag nicht nur zu einem heute zentralen gesellschaftlichen Thema, sondern auch zum Umgang der ethnologischen Wissenschaften mit kultureller Differenz geleistet hat.
Werner Winter, www.aric.de, 4 (2009): Werner Schiffauer hat ein kluges, durchweg lesenswertes Buch vorgelegt, das dem Leser überraschende Einsichten liefert und durch seine klare Argumentation überzeugt.
Süleyman Gögercin, www.socialnet.de, 27.01.2009: Durch die vorliegende, gut gegliederte und sprachlich sehr sorgfältige Veröffentlichung erhält man migrations-/integrationspolitisch einen großen Gewinn. Das Buch von Schiffauer kann allen an diesem Themenkomplex Interessierten empfohlen werden.
börsenblatt SPEZIAL, 3 (2008): Kluge Kritik am kontraproduktiven Gedanken der Leitkultur.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.2009: Schiffauers Studie zeigt eindrucksvoll die Haltlosigkeit der Leitkulturtheoretiker, aber auch jener Traumtänzer, die kulturelle Faktoren für politisch belanglos halten.