Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft von Heiner Bielefeldt | Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus | ISBN 9783839407202

Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft

Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus

von Heiner Bielefeldt
Buchcover Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft | Heiner Bielefeldt | EAN 9783839407202 | ISBN 3-8394-0720-6 | ISBN 978-3-8394-0720-2
Feature

»Heiner Bielefeldt hat ein wichtiges, auch für ›migrationspolitische Laien‹ interessantes Buch geschrieben, das nicht nur in seinem mehr wissenschaftlich-theoretisch angelegten ersten Teil gut lesbar ist, sondern in den im zweiten Teil sehr differenziert behandelten aktuellen politischen Streitfragen gute Argumentationshilfen liefert.« Gerd Pflaumer, vorgänge, 3 (2007)
»Bielefeldts Darstellung entkrampft die Debatte um das Für und Wider von Multikulturalismus und führt die Debatte so auf einen fassbaren Kern zu: Wie lassen sich Menschenrechte unabhängig von der Herkunft und dem Ansehen der Person verwirklichen?« Thilo Scholle, spw, 4 (2009)
»Heiner Bielefeldt holt den menschenrechtlichen Universalismus in den innerstaatlichen Diskurs zurück. Er knüpft damit an eine Tradition an, die lange vergessen schien.« Alexandra Kemmerer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2008
»Dank der anschaulichen und ausführlich behandelten Beispiele kann Bielefeldt überzeugend darlegen, dass ›eine an Menschenrechten orientierte freiheitliche Gesellschaft [...] immer eine religiös, weltanschaulich und kulturell pluralistische Gesellschaft sein [wird].‹« Katrin Dietrich, iz3w, 7/8 (2008)
»In der sich immer interdependenter, nicht wenige sagen - ungerechter - entwickelnden Welt, bedarf es humaner Regulative. Die Richtschnur dafür können nur die Menschenrechte sein. Weil aber die in der Allgemeinen Erklärung vorliegenden Menschenrechte ›eine Errungenschaft der Aufklärung (sind), die sich nur in der Fortführung der Aufklärung bewahren lässt‹, bedarf es des interkulturellen Diskurses, lokal und global. Das Konzept eines ›aufgeklärten Multikulturalismus‹, wie es Heiner Bielefeldt vorlegt, könnte eine Basis dafür sein.« Jos Schnurer, www. socialnet. de, 12 (2007)
Besprochen in:

NZZ, 02.11.2007, Leonhard Neidhardt YA, Islamische Zeitung, 7 (2007) www. denkladen. de, 1 (2008) Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 18.04.2008 humanistischer pressedienst, 17.09.2008, Armin Pfahl-Traughber Davo Nachrichten, 28 (2008), Wolfgang Schwanitz Soziologische Revue, 33 (2010), Elmar Rieger

Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft

Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus

von Heiner Bielefeldt
Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das Konzept eines aufgeklärten Multikulturalismus, der sowohl seinen Grund als auch seine Grenzen in den Menschenrechten findet. Von diesem Konzept her analysiert er die aktuellen Kontroversen um Kopftuch, Religionsunterricht, Zwangsverheiratungen, Staatsbürgertests und die Integration muslimischer Minderheiten. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen deutschen Integrationsdebatte.