Buchcover - Unsichtbare Spracharbeit - ISBN 978-3-8394-2144-4
Leseprobe - Unsichtbare Spracharbeit - ISBN 978-3-8394-2144-4
Julia Emprechtinger, www.socialnet.de, 27.11.2013: Das Buch [...] stellt einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über Mehrsprachigkeit und Laiendolmetschen dar. Der Fokus auf dolmetschende Jugendliche trägt zudem zur Sichtbarmachung einer bisher vernachlässigten Gruppe bei und zeigt umfassend Risiken und Chancen dieser Praxis auf.
Mascha Dabic, www.derstandard.at, 16.01.2013: Der Blick der Autorin auf die Umstände, in denen migrantische Jugendliche als Dolmetscher fungieren, ist ein sensibler und ins Detail gehender.
Die Brücke, 163/2 (2013): Nützlich können die Analysen und Schlüsse für institutionell Tätige sein.
Cornelia Zwischenberger, ÖDaF-Mitteilungen, 1 (2014): Die beeindruckende und umfassende Arbeit Vera Ahamers bietet eine spannende Lektüre und viele neue Erkenntnisse und sei eben aufgrund des von der Autorin weit gespannten Bogens nicht nur VertreterInnen des Bereiches Translation dringend empfohlen.
Unsichtbare Spracharbeit
Jugendliche Migranten als Laiendolmetscher. Integration durch »Community Interpreting«
Meist unsichtbar sind die Leistungen bilingual sozialisierter Jugendlicher, die zwischen ihren Eltern und Institutionen der »Aufnahmegesellschaft« dolmetschen. Aus dieser alltäglichen Praxis resultiert ein ganzes Spektrum an mitunter schwerwiegenden Problemen – aber auch an Potenzialen. In dieser im deutschsprachigen Raum bisher einmaligen größeren empirischen Untersuchung zum Thema setzt Vera Ahamer neue Impulse in Translationswissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, Pädagogik – v. a. aber auch im »Migrationsdiskurs« sowie in der Praxis für jene Menschen, die tagtäglich mit dieser Art des Dolmetschens zu tun haben.