Die Ordnung des Theaters von Denis Hänzi | Eine Soziologie der Regie | ISBN 9783839423424

Die Ordnung des Theaters

Eine Soziologie der Regie

von Denis Hänzi
Buchcover Die Ordnung des Theaters | Denis Hänzi | EAN 9783839423424 | ISBN 3-8394-2342-2 | ISBN 978-3-8394-2342-4
Leseprobe

Wolfgang Nickel, www.socialnet.de, 03.12.2013: Ein interessantes Buch.

Christian Baron, www.nachtkritik.de, 6 (2013): In seinem Buch [...] zeichnet Denis Hänzi jenen Wandel nach, innerhalb dessen das deutschsprachige Theater sukzessive immer elitärer, immer selbstreferenzieller geworden sei und sich zu einer dominant männlich codierten, auf Selbstoptimierung abzielenden Erfolgskultur entwickelt habe. Wie es dazu kommen konnte, lässt sich aus Hänzis wohldosiertem Methodenmix aus diskurshistorischer Analyse und berufsbiographischen Interviews einleuchtend erschließen.

Olivier Moeschler, Sozialer Sinn, 19/1 (2018): Eine Pionierstudie zur Theaterregie.

Christian Steuerwald, Soziologische Revue, 38/1 (2015): Eine lehrreiche soziologische Übung, wie empirisch mit Bourdieu gearbeitet werden kann.

Rita Gerlach-March, Die Deutsche Bühne, 7 (2013): Die [...] Dissertation des Schweizers Denis Hänzi [...] ist eine Wucht – nicht nur ein dicker Wälzer [...] voll mit klugen Fragen und spannenden Befunden aus seiner Feldforschung, sondern eine lohnenswerte Lektüre [...] auch für Theaterinteressierte und Nicht-Gesellschaftswissenschaftler. Im mit viel Sprachwitz geschriebenen Präludium macht Hänzi Appetit auf seine Untersuchung des Regieberufs, die mit hohem Reflexionsniveau sowie fachlich-inhaltlicher Kompetenz geführt wird.

Besprochen in: www. nachtkritik. de, 6 (2013), Christian Baron

Die Ordnung des Theaters

Eine Soziologie der Regie

von Denis Hänzi
Die Theaterregie ist heute so entfesselt, der künstlerische Möglichkeitsraum so offen wie nie. Kreatives Chaos allenthalben? Nicht wirklich. Denis Hänzi untersucht, wie aus dem Wechselspiel von individuellen Arbeitsweisen und institutionellen Arrangements, alten Idealen und neuen Realitäten das Gefüge der deutschsprachigen Theaterlandschaft hervorgeht. Mit einer charismatheoretischen Erweiterung des Bourdieu'schen Habitus/Feld-Konzepts wird ein innovativer Ansatz zur Analyse gegenwärtiger Kunstwelten formuliert. Dass die »Ordnung des Theaters« zusehends Züge einer Erfolgskultur trägt, welche die männliche Dominanz im Regieberuf zu verfestigen scheint, ist einer von vielen erhellenden Befunden, die das Buch auch für Theaterschaffende und -interessierte spannend machen.