Grenzen der Gastfreundschaft von Heidrun Friese | Die Bootsflüchtlinge von Lampedusa und die europäische Frage | ISBN 9783839424476

Grenzen der Gastfreundschaft

Die Bootsflüchtlinge von Lampedusa und die europäische Frage

von Heidrun Friese
Buchcover Grenzen der Gastfreundschaft | Heidrun Friese | EAN 9783839424476 | ISBN 3-8394-2447-X | ISBN 978-3-8394-2447-6
Feature
Leseprobe

O-Ton: »Der Wunsch nach Flucht prägt das Lebensgefühl« - Heidrun Friese im Gespräch mit Korbinian Frenzel beim Deutschlandfunk Kultur am 21.01.2016.
»Das Beispiel eines gelungenen Zusammenspiels von Empirie, Theorie und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen zeigt, was Sozialwissenschaft leisten kann. [Das Buch] ist ein brillant geschriebenes Werk und macht kreative Vorschläge, wie Europa als Sozialraum gestaltet werden kann. Es sollte Pflichtlektüre für jeden EU-Politiker sein.« Margaretha Kopeinig, Europäische Rundschau, 4 (2014)
»Die Lektüre ist jedem zu empfehlen, der sich für den Umgang mit Migration interessiert und der eine Haltung dazu entwickeln möchte. Für jemanden, der sich vertieft mit dem Thema illegale Migration befasst, scheint es mir wesentlich zu sein, sich mit diesem Werk zu befassen.« Annegret Lorenz, www. socialnet. de, 08.01.2015
»Klar und unideologisch.« Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 06.12.2014
»Glänzend geschrieben, ist ein großes Buch. Ein Muss für alle, die Europa als Sozialraum denken und gestalten wollen.« www. tagesspiegel. de, 24.08.2014
Besprochen in:

Swiss Migration News, 7 (2014) IDA-NRW, 20/3 (2014) BZgA-InfoDienst Migration, 4 (2014) Portal für Politikwissenschaft, 23.10.2014, Frank Kaltofen SWR International, Buchtipps, 1 (2015) Forum Politikunterricht, 3 (2014), Wolfgang Berg http://www. tagesspiegel. de, 04.010.2014, Marica Bodrozic http://blog. buchmesse. de, 07.10.2014 http://blog. book-fair. com, 07.10.2014 asyl aktuell, 1 (2015) Der Tagesspiegel, 09.08.2019, Caroline Fetscher

Grenzen der Gastfreundschaft

Die Bootsflüchtlinge von Lampedusa und die europäische Frage

von Heidrun Friese
Lampedusa ist zum zentralen Symbol undokumentierter Mobilität im Mittelmeer und der europäischen Grenzen der Gastfreundschaft geworden.
Heidrun Friese gibt Einblick in historische Semantiken der Gastfreundschaft und Perspektiven der Kulturwissenschaft sowie der Philosophie und konfrontiert diese mit den Praktiken der Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Deutlich wird, dass Mobilität, die Deklaration des permanenten Ausnahmezustands und die Migrationsindustrie einen transnationalen politischen Raum schaffen, in dem sich Interessen, Dissens und Partizipation artikulieren.
An der Schnittstelle zwischen Anthropologie und Kulturwissenschaft verbindet die Studie langjährige Feldforschung und dichte Beschreibung mit jüngsten Diskussionen um Gastfreundschaft und plädiert für einen lokalisierten Kosmopolitismus.