»Diesem Band gelingt es [...] überzeugend, zentrale Aspekte der Wirkung von Orientdiskursen in Ostmitteleuropa herauszuarbeiten und zu zeigen, wie sich ostmitteleuropäische Definitionen des vermeintlich Eigenen durch die Entfaltung und Veränderungen der Vorstellungen vom Anderen konkret entwickelten.«
Stefan Rohdewald, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 65/2 (2016)
»Der vorliegende Sammelband [kann] mit Fug und Recht für sich in Anspruch nehmen, eine wissenschaftliche Debatte über seinen Gegenstand nicht nur angestoßen, sondern auch weiter vorangetrieben zu haben.«
Clemens Ruthner, Zeitschrift für Slavische Philologie, 71/1 (2015)
»Dieser Band darf zweifelsohne als grundlegender Beitrag zur Erschließung dieses wichtigen Forschungsgebietes gesehen werden.«
Róbert Gáfrik, World Literature Studies, 1/7 (2015)
»[Der Band] ist eine produktive kritische Auseinandersetzung mit Saids Orientalismus-Paradigma und weist mit Ansätzen zur Weiterentwicklung des Transfers post-kolonialer Theorien auf den mittel-/osteuropäischen Raum über Said hinaus.«
Yvonne Pörzgen, SÜDOSTEUROPA Mitteilungen, 2 (2015)
Orientalismen in Ostmitteleuropa
Diskurse, Akteure und Disziplinen vom 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg
herausgegeben von Robert Born und Sarah LemmenDie interdisziplinären Beiträge thematisieren die Wahrnehmungen und Deutungen des Orients in jener europäischen Großregion - vom Baltikum bis zur Krim, von Polen bis nach Bosnien -, die über Jahrhunderte durch die Nachbarschaft zum Osmanischen Reich geprägt wurde. Im Fokus stehen dabei sowohl die Akteure, Institutionen und Diskurse als auch die unterschiedlichen Orient-Topoi sowie deren Darstellung in der Literatur und in den bildenden Künsten.