Flüchtlinge: Opfer – Bedrohung – Helden von Heidrun Friese | Zur politischen Imagination des Fremden | ISBN 9783839432631

Flüchtlinge: Opfer – Bedrohung – Helden

Zur politischen Imagination des Fremden

von Heidrun Friese
Buchcover Flüchtlinge: Opfer – Bedrohung – Helden | Heidrun Friese | EAN 9783839432631 | ISBN 3-8394-3263-4 | ISBN 978-3-8394-3263-1
Besprochen in: BZgA-InfoDienst Migration, 3 (2017)IDA-NRW, 3 (2017)Eidgenössische Migrationskommission EKM, 4 (2018)Zeitschrift für internationale Freimaurerforschung, 42/43 (2019/20), Helmut Reinalter

Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 02.10.2017: Mit literarischer Verve und kluger Analyse untersucht die Autorin die sprachlichen und visuellen Repräsentationen der drei Imaginationswelten.

Antje Rösener, forum erwachsenenbildung, 3 (2018): Ein Buch, das [...] durch seinen analytischen Scharfsinn und eine pointierte und entlarvende Sprache vom ersten bis zum letzten Moment fesselt. All denjenigen, die sich mit Migrationsfragen im europäischen Kontext befassen [...], ist das Buch unbedingt zu empfehlen.

Karolina Albrecht, Communicatio Socialis, 4 (2018): Das Buch [ist] absolut lesenswert: Es regt Leser_innen sowie alle Akteure aus PR und Journalismus dazu an, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und eigene Bilder zu reflektieren.

Monika Jarosch, AEP Informationen, 1 (2018): Wer sich mit Migration beschäftigt, wer seine Haltung hinterfragen will, der sollte [dieses Buch] unbedingt lesen.

Julia Reuter, Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 30 (2018): Frieses kritische Intervention gängiger Einwanderungs- und Integrationsdiskurse [ist] lesenswert - man wünscht sich die Fortführung des Gedankens hin zur Entwicklungvon Lösungsvorschlägen.

Flüchtlinge: Opfer – Bedrohung – Helden

Zur politischen Imagination des Fremden

von Heidrun Friese
Wie die Macht der sprachlichen Bilder die gesellschaftspolitischen Debatten prägt, wird in der aktuellen Diskussion über die Flüchtenden, die Schutz in Europa suchen, so deutlich wie selten. Heidrun Friese geht den kontroversen gesellschaftlichen Imaginationen von den Geflüchteten nach: Die Figur des »Fremden« als Bedrohung artikuliert den Rassismus des Populismus und legitimiert Sicherheitspolitiken. Humanitäres, religiös-ethisches Handeln hingegen fasst Geflüchtete als Opfer, die der Hilfe bedürfen. In einer dritten Perspektive wird das Überschreiten von Grenzen zum heroischen Akt stilisiert und antikapitalistischen Kämpfen eingeschrieben. Der Essay interveniert in diesen Schlüsseldiskurs der Einwanderungsgesellschaft und setzt diesen imaginierten Figuren des »Fremden«, die den Flüchtenden auf je verschiedene Weise eine eigene Subjektivität absprechen, ein anderes Bild entgegen.