»[Das Buch] erweitert ganz enorm den Kanon hervorragender wissenschaftlicher Abhandlungen, die in den letzten Jahren hier in Deutschland über die Weltmetropole am Bosporus entstanden sind und unseren Kenntnisstand erweitert haben.«
Sebastian Gietl, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2017)
Besprochen in:
Bilder formen Vorstellungen von Städten. Sie rufen Assoziationen hervor und gestalten Diskurse. In einer die Stadtsoziologie mit der Visual Sociology verbindenden Perspektive rekonstruiert Johannes Marent die Symbolwelt Istanbuls anhand des Vergleichs verschiedener visueller Repräsentationsformen: Werbebilder für die Kulturhauptstadt Istanbul 2010, Fotos aus einer Fotobefragung sowie Künstlerfotos. Er diskutiert theoretische Begründungen für die Relevanz von Bildern für die symbolische Ordnung städtischer Wirklichkeit und stellt damit die Weichen für die empirische Erforschung visueller Stadtdarstellungen.