Grenzfiguren - Zur politischen Theorie des Flüchtlings von Julia Schulze Wessel | ISBN 9783839437568

Grenzfiguren - Zur politischen Theorie des Flüchtlings

von Julia Schulze Wessel
Buchcover Grenzfiguren - Zur politischen Theorie des Flüchtlings | Julia Schulze Wessel | EAN 9783839437568 | ISBN 3-8394-3756-3 | ISBN 978-3-8394-3756-8
Feature

»Die Lektüre des Bandes [lohnt sich], insbesondere aufgrund der genauen Ausarbeitung der politiktheoretischen Folgen der Externalisierung von Grenzen, die zur Vorenthaltung von Rechten führt und Grenzen zu dynamischen Räumen des Ausschlusses macht.« Monika Mokre, https://soziopolis. de, 21.08.2018
»Eine theoretisch versierte Standortbestimmung der Figur des Flüchtlings.« asyl aktuell, 1 (2018) »Eine in dieser Breite in der deutschsprachigen Debatte bislang nicht vorhandene Übersicht.« Dana Schmalz, Der Staat, 57/1 (2018)
»Wessels Studie [stellt] eine wichtige Komponente für den aktuellen Migrationsdiskurs dar, insofern die Beachtung von Migranten aus unterschiedlichen Kontexten heraus eine präzise und wertungsneutrale Deutung erfährt, die in öffentlichen Diskursen oftmals vermisst werden darf.« Matthias Langenbahn, Spektrum Iran, 30/2 (2017)
»Ein spannendes Buch.« https://undogmatisch. net, 17.06.2017
»Die Publikation bringt [...] sehr viel Ordnung und Aufmerksamkeit in die Diskussion und für die Schärfe der Begriffe um die in der aktuellen Zeitgeschichte gewachsenen Abwehrstrategien der industrialisierten Staaten ein.« Renate Straetling, www. renatestraetling. wordpress. com, 4 (2017)
»Eine anspruchsvolle philosophische Schrift, die in die politische Debatte einen wichtigen Aspekt einbringt: Wie kommen Menschen zu ihrem Menschenrecht, Asyl beantragen zu können und nicht davon abgehalten werden?« Wolfgang Berg, www. socialnet. de, 03.03.2017
Besprochen in:

www. amazon. de, 17.04.2017, Johannes Heinrichs BZgA-InfoDienst Migration, 2 (2017) Rundbrief des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit 160/2 (2017) Portal für Politikwissenschaft, 24.07.2017, Thomas Mirbach Das Argument, 323 (2017), Sebastian Sternthal IDA-NRW, 23/4 (2017) Eidgenössische Migrationskommission EKM, 4 (2018) Der Staat, 57/2 (2018), Dana Schmalz

Grenzfiguren - Zur politischen Theorie des Flüchtlings

von Julia Schulze Wessel
Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie außerhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.
Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch auf die Grenzen des Rechts und begeben sich selbst in das Zentrum gegenwärtiger politischer Auseinandersetzungen.