Mythos Lesen von Klaus Benesch | Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter | ISBN 9783839456552

Mythos Lesen

Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter

von Klaus Benesch
Buchcover Mythos Lesen | Klaus Benesch | EAN 9783839456552 | ISBN 3-8394-5655-X | ISBN 978-3-8394-5655-2

Linn Penelope Micklitz, Logbuch, Frühling 2021/https://kreuzer-leipzig.de, 05.07.2021: Gerade wegen seiner kritischen Töne und dem pathosfreien Blick aufs Buch ist Beneschs Abhandlung das, was sie sein will: ein Plädoyer fürs Lesen.

Anne Sprung, H-Soz-Kult, 13.08.2021: Das Buch provoziert Fragen: Was genau erfasst der Ausdruck Geisteswissenschaften, und inwiefern eignet er sich für die Erschließung von Krisendiskursen? Was sind eigentlich digitale Medien, die hier wahlweise das Smartphone, Zoom, YouTube, Facebook oder digitale Methoden bezeichnen? Braucht es in Deutschland Public Humanities? Benesch fordert eine stärkere Auseinandersetzung der Geisteswissenschaften mit sich selbst.

Uwe Lammers, https://www.o-bib.de/, 10.08.2021: Ein angenehm zu lesender erster Einstieg in die Diskussion um die Zukunft des Lesens.

Sven Schöpf (@_sven_wilhelm_), Instagram, 17.05.2021: Ein knapp hundert Seiten langer Essay, in dem der Verfasser, erfreulicherweise, darauf verzichtet, kulturkonservative Gemeinplätze zu bedienen. Kritisch diskutiert werden derartige Positionen trotzdem. Dieser Punkt erhöht den Unterhaltungswert des Ganzen.

Besprochen in: https://www. buchkomplizen. de, 16.03.2021Telepolis, 16.03.2021ekz, 16 (2021)https://uni-muenster. de, 05.05.2021www. literaturkritik. de, 03.08.2021, Julian IngelmannWandelhalle 2022, Silvia WerfelZeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 75/3 (2023), Martin Arndt

Silke Schmidt, https://silkeschmidt-32637.medium.com, 05.07.2021: Benesch hat mit diesem Heftchen ein Produkt geschaffen, das durchaus Chancen hat, auch in die Finger von Nicht-Amerikanist/innen und sogar weniger lese-affinen Menschen zu gelangen. Damit hat Benesch schon mehr geschafft als so manchem anderen auch in einer jahrzehntelangen Wissenschaftskarriere gelingt.

Alexander Starre, American Studies, 68 (2023): Beneschs essay contains a unique perspective on contemporary debates in literary studies centered on close reading and comparative media studies. For the non-initiated, the essay provides succinct micro-histories of some of the most important intellectual trends in twentieth-century literary studies, extracting practical and timely impulses from the intellectual currents that triggered thenew criticism, the new historicism, cultural studies, and the digital humanities.

Alexander Starre, American Studies, 68 (2023): Beneschs essay contains a unique perspective on contemporary debates in literary studies centered on close reading and comparative media studies. For the non-initiated, the essay provides succinct micro-histories of some of the most important intellectual trends in twentieth-century literary studies, extracting practical and timely impulses from the intellectual currents that triggered the new criticism, the new historicism, cultural studies, and the digital humanities.

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Buchkultur und Geisteswissenschaften im Informationszeitalter

von Klaus Benesch
Die Gründe für den rasanten Prestigeverlust von Buchkultur und Geisteswissenschaften sind vielfältig. Niemand weiß, wie die Zukunft des Lesens tatsächlich aussehen wird. Dennoch lassen sich einige Antworten aus den Entwicklungen seit der Jahrtausendwende extrapolieren. Um ein breites Spektrum unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen zu lassen, nimmt Klaus Benesch das Thema nicht nur aus Sicht der Leseforschung und der Literaturwissenschaften in den Blick. Das Fragen nach der sich wandelnden Rolle des Lesens und der Geisteswissenschaften im Informationszeitalter verlangt auch nach der Ausweitung der Perspektive in den Bereich der Gesellschafts- und Wissenschaftspolitik. Neue Selbstbilder der Geisteswissenschaften sind nötig, die die Kulturtechnik des Lesens in Zeiten der Digitalisierung auf neuartige Weise zeitgemäß und nachhaltig erschließen.