Natur in politischen Ordnungsentwürfen der Vormoderne | ISBN 9783846763131

Natur in politischen Ordnungsentwürfen der Vormoderne

herausgegeben von Andreas Höfele und Beate Kellner
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Höfele
Beiträge vonMichael Stolleis
Beiträge vonOliver Bach
Beiträge vonBeate Kellner
Beiträge vonMargarete Zimmermann
Beiträge vonRomedio Schmitz-Esser
Beiträge vonHugh G. M. Williamson
Beiträge vonDominic J. O’Meara
Beiträge vonJill Mann
Beiträge vonHelen Watanabe-O'Kelly
Beiträge vonNeil Forsyth
Beiträge vonMariacarla Gadebusch Bondio
Beiträge vonOliver Marchart
Herausgegeben vonAndreas Höfele
Herausgegeben vonBeate Kellner
Buchcover Natur in politischen Ordnungsentwürfen der Vormoderne  | EAN 9783846763131 | ISBN 3-8467-6313-6 | ISBN 978-3-8467-6313-1

Natur in politischen Ordnungsentwürfen der Vormoderne

herausgegeben von Andreas Höfele und Beate Kellner
Mitwirkende
Beiträge vonAndreas Höfele
Beiträge vonMichael Stolleis
Beiträge vonOliver Bach
Beiträge vonBeate Kellner
Beiträge vonMargarete Zimmermann
Beiträge vonRomedio Schmitz-Esser
Beiträge vonHugh G. M. Williamson
Beiträge vonDominic J. O’Meara
Beiträge vonJill Mann
Beiträge vonHelen Watanabe-O'Kelly
Beiträge vonNeil Forsyth
Beiträge vonMariacarla Gadebusch Bondio
Beiträge vonOliver Marchart
Herausgegeben vonAndreas Höfele
Herausgegeben vonBeate Kellner
Von der Antike bis an die Schwelle der Moderne wurden politische Ordnungen immer wieder im Rückgriff auf die schillernde Semantik von ‚Natur‘ bestimmt. Was lange Zeit als obsolet galt, erlebt in der politischen Rhetorik unserer Tage eine erstaunliche Renaissance.
Durch die Rekonstruktion der politischen Funktionalisierung von Natur in einem weiten Spektrum historischer Fallbeispiele bieten die Beiträge des Bandes eine Archäologie heutiger Debatten. In der Geschichte wurde Natur zum einen als normatives Modell herangezogen, um politische Ordnung zu legitimieren, zum anderen erschien sie als eine anarchische Gegenkraft, die durch politisch-kulturelle Ordnungsleistungen gezähmt werden muss. Zudem gilt: Wer sich in politischen Diskussionen auf Natur beruft, unterstellt Gegebenheiten, die sich menschlicher Verfügungsmacht entziehen. Sowohl aus ihrer Doppeldeutigkeit wie aus dem Phantasma ihrer Unverfügbarkeit gewinnt die Berufungsinstanz Natur in politischen Diskussionen ihre besondere rhetorisch-argumentative Stärke.