Kulturtransfer um 1900 | Rilke und Russland | ISBN 9783846764664

Kulturtransfer um 1900

Rilke und Russland

herausgegeben von Dirk Kemper, Ulrich von Bülow und Jurij Lileev
Mitwirkende
Beiträge vonAlexander W. Belobratow
Beiträge vonElena Lysenkova
Beiträge vonKonstantin Asadowski
Beiträge vonCornelia Pechota
Beiträge vonFelix Christen
Beiträge vonLarissa Polubojarinova
Beiträge vonAleksej Zerebin
Beiträge vonMario Zanucchi
Beiträge vonUlrich von Bülow
Beiträge vonJurij Lileev
Beiträge vonUlrich Schmid
Beiträge vonHolger Kuße
Beiträge vonIbor Ebanoidse
Beiträge vonAntonia Egel
Herausgegeben vonDirk Kemper
Herausgegeben vonUlrich von Bülow
Herausgegeben vonJurij Lileev
Reihe herausgegeben vonDirk Kemper
Reihe herausgegeben vonElisabeth Cheauré
Redaktionelle BeratungAleksej Zerebin
Redaktionelle BeratungPaweł Zajas
Redaktionelle BeratungWeertje Willms
Redaktionelle BeratungEkaterina Dmitrieva
Redaktionelle BeratungNatalia Bakshi
Buchcover Kulturtransfer um 1900  | EAN 9783846764664 | ISBN 3-8467-6466-3 | ISBN 978-3-8467-6466-4

Kulturtransfer um 1900

Rilke und Russland

herausgegeben von Dirk Kemper, Ulrich von Bülow und Jurij Lileev
Mitwirkende
Beiträge vonAlexander W. Belobratow
Beiträge vonElena Lysenkova
Beiträge vonKonstantin Asadowski
Beiträge vonCornelia Pechota
Beiträge vonFelix Christen
Beiträge vonLarissa Polubojarinova
Beiträge vonAleksej Zerebin
Beiträge vonMario Zanucchi
Beiträge vonUlrich von Bülow
Beiträge vonJurij Lileev
Beiträge vonUlrich Schmid
Beiträge vonHolger Kuße
Beiträge vonIbor Ebanoidse
Beiträge vonAntonia Egel
Herausgegeben vonDirk Kemper
Herausgegeben vonUlrich von Bülow
Herausgegeben vonJurij Lileev
Reihe herausgegeben vonDirk Kemper
Reihe herausgegeben vonElisabeth Cheauré
Redaktionelle BeratungAleksej Zerebin
Redaktionelle BeratungPaweł Zajas
Redaktionelle BeratungWeertje Willms
Redaktionelle BeratungEkaterina Dmitrieva
Redaktionelle BeratungNatalia Bakshi
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts interessierten sich russische Schriftsteller und Intellektuelle intensiv für die deutsche Romantik, sogen sie auf und transformierten sie in etwas spezifisch Russisches. Ein Ergebnis dieses Transformationsprozesse war das slavophile Denken seit der Mitte des Jahrhunderts. In den Jahren um 1900 interessierten sich wiederum deutsche Schriftsteller und Intellektuelle intensiv für diese angeblich „genuin russische“ Slavophilie, adaptierten sie im Sinne ihrer aktuellen Interessen. Thomas Mann etwa gewann daraus die geistige Grundlage für seine Betrachtungen eines Unpolitischen. Früher noch als Mann nahm Rilke begierig slavophiles Denken auf, das ihm vor allem von Lou Andreas-Salomé vor und während ihrer gemeinsamen Russlandreisen vermittelt wurde. Rilke schuf idealisierte Russlandbilder, die gegenüber der sozialen Realität der Zeit vollkommen blind waren. Seine Transformation des slavophilen Denkens diente ihm vor allem dazu, das eigene Schreiben zu reflektieren und zu begründen.