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Die Edition dient einem doppelten Zweck. Es hilft, das bekannte Ausgangswerk der neuzeitlichen Harmonik, Albert von Thimus‘ Die harmonikale Symbolik des Alterthums, in den Hauptprobleme darzustellen und zu erläutern und durch ein umfassendes Namen-, Sach- und Quellenregister wissenschaftlich verwendbar zu machen. Die zweite Absicht ist eine kritische Behandlung des durch Thimus unterbreiteten Stoffes, der manche Fragen unbeantwortet ließ. Thimus trennte philologische Quellenforschung und spekulative Interpretation nicht scharf genug, schuf sogar selber manche Symbolik. Die Forschung hat seitdem anstelle überbewerteter harmonikaler Symbolik eine weitreichende Analogienlehre als Lösung erarbeitet.