8 Minuten und 19 Sekunden von Georgi Gospodinov | Erzählungen | ISBN 9783854209836

8 Minuten und 19 Sekunden

Erzählungen

von Georgi Gospodinov, aus dem Bulgarischen übersetzt von Alexander Sitzmann
Buchcover 8 Minuten und 19 Sekunden | Georgi Gospodinov | EAN 9783854209836 | ISBN 3-85420-983-5 | ISBN 978-3-85420-983-6

»Ein grandioser Geschichtenerzähler und -sammler« (Sandra Kegel, FAZ)
»Ein Meister der tragischironisch-grotesken Erzählverschlingung. (…) Es sind Minutengeschichten, schnell zu lesen, schnell zu verstehen, nicht unbedingt schnell zu vergessen.« (Jörg Plath, NZZ)
»Jedes Buch dieses grandiosen Geschichtenerzählers wird zu einem Lese-Abenteuer. So auch 8 Minuten und 19 Sekunden.« (Cornelia Zeztsche, BR) Hier der Beitrag
»Ein bitterschokoladiges Lesevergnügen.« (Hubert Hutfless, Bücher Hikade)
»Sanft erzählt Gospodinov, lakonisch und mit jener Ironie, wie sie Menschen zu eigen ist, die zwar um die Vergeblichkeit wissen, dieses Wissen aber nicht allzu wichtig nehmen.« (Ingrid Mylo, Badische Zeitung)
»Die literarischen Gustostückerln des Bulgaren Georgi Gospodinov sind nicht nur ein intellektuelles Vergnügen.« (Sebastian Fasthuber, Falter)
»Unkonventionelle Unterhaltung, ab mittleren Beständen sehr empfohlen.« (Dorothea Trottenberg, ekz Bibliotheksservice)
»Gospodinov surft quer durch die Wellen, die vom literarischen Zeitgeist jeweils an Land laufen. Das Wichtigste ist ein entrückter Aussichtspunkt jenseits von Zeit und Ort, dann erzählen sich mit Hilfe des Lesers die Geschichten von selbst, und wie!« (Helmuth Schönauer, Buchkultur)

8 Minuten und 19 Sekunden

Erzählungen

von Georgi Gospodinov, aus dem Bulgarischen übersetzt von Alexander Sitzmann
Menschenliebe, Schlitzohrigkeit und Weltuntergang: neue Erzählungen des bulgarischen Melancholikers:
In Georgi Gospodinovs Erzählungen begegnen wir hinterwäldlerischen Dorfbewohnern
auf dem südlichen Balkan, einem Kind, das nacheinander verschiedene Väter adoptiert,
einem Autor, der ganz Lissabon nach einer unbekannten Schönen absucht, und
zahlreichen simplen oder auch raffinierten Ehebrüchen; einige Geschichten werfen
Blicke in die kommunistische Vergangenheit des Landes und andere in die Zukunft der
Menschheit.
Wie in der Titelgeschichte die Zeit, die das Licht von der Sonne zur Erde braucht,
gerade das bisschen Zeit ist, die der Autor dem Leser zur Lektüre des Textes einräumt,
so lauern in vielen Texten Gospodinovs Weltuntergangsgedanken, Sorgen und Trauer
um die Unzuverlässigkeit der Menschen.
Verspielt, elegant und mit allen Wassern der Postmoderne gewaschen, breitet Gospodinov eine Welt vor uns aus, wie wir sie aus seinen beiden Romanen schon kennen – eine Welt, die zwar detailgenau und oft sehr komisch diesseitig ist, aber dennoch mehr den Einfällen und Eskapaden der Phantasie als den Gesetzen der Realität folgt.