
×
Pierre und Gérard sind Cousins, Abiturienten im Frankreich der 50er Jahre, und Eric Jourdan ist selbst gerade siebzehn Jahre alt, als er den Roman ihrer Beziehung schreibt. „Schlimme Engel“ wird sofort von der Zensur verboten und erst 30 Jahre später neu aufgelegt. Jourdan, Adoptivsohn von Julien Green, hat hier zweifellos ein Ausnahmewerk geschaffen, das heutige Leser zu einer Zeitreise einlädt in eine vergangene Welt, deren Zauber unter einer leichten Patina nur umso schöner hervortritt.
Die unzertrennlichen Cousins Pierre und Gérard werden wegen ihrer überwältigenden Schönheit bewundert und beneidet. Immer wieder sind sie Versuchen ausgesetzt, diesen provozierenden Glanz zu zerstören, der so gar nicht in den Alltag der 50er Jahre passt. So kommt es, dass die beiden ganz allmählich die Gewalt, die sie von außen erfahren, in die Rituale ihres Zusammenseins übernehmen. Jourdan schildert diese „bittere Schönheit“ in einem lyrischen Tonfall, irgendwo zwischen Genet und Colette, und macht so die Lektüre dieses Romans zu einem exquisiten Erlebnis:
Julien Green über Jourdan:
Die unzertrennlichen Cousins Pierre und Gérard werden wegen ihrer überwältigenden Schönheit bewundert und beneidet. Immer wieder sind sie Versuchen ausgesetzt, diesen provozierenden Glanz zu zerstören, der so gar nicht in den Alltag der 50er Jahre passt. So kommt es, dass die beiden ganz allmählich die Gewalt, die sie von außen erfahren, in die Rituale ihres Zusammenseins übernehmen. Jourdan schildert diese „bittere Schönheit“ in einem lyrischen Tonfall, irgendwo zwischen Genet und Colette, und macht so die Lektüre dieses Romans zu einem exquisiten Erlebnis:
Julien Green über Jourdan: