'Lüdemann nimmt kein Blatt vor den Mund. Er schreibt Dinge, die in Kirchenkreisen auf keine Gegenliebe stoßen dürften. (.) Wer sich allerdings ernsthaft für Jesus interessiert, sollte auch mal den Blick über den Tellerrand werfen.' Marcel Maack, Winsener Anzeiger, 4. Juni 2011 'Interessierte Leser können hier eine gute Einführung in das Denken von Gerd Lüdemann finden.' Winfried Stanzick auf lovelybooks. de
Der kritische Theologe Gerd Lüdemann hat wegweisende Forschungsergebnisse über das Neue Testament vorgelegt. Sein neues Buch nun ist nicht der Forschung gewidmet. Die kurzen, gut zugänglichen Interventionen in 'Wer war Jesus?' behandeln Themen von der Ausbildung des biblischen Monotheismus bis hin zum Verhältnis von Glaube und Wissen. Dabei fügen sich die Texte wie einzelne Mosaiksteine zu einem Gesamtbild der ältesten Kirche zusammen. Alle Texte kreisen um die Frage nach dem historischen Jesus. Angesichts der kirchlichen Verfälschung des Jesusbildes hat diese Frage politische Implikationen, denn die Kirchen gründen ihre Machtansprüche bis heute auf einen mythischen Jesus, der mit dem historischen Jesus nichts zu tun hat.