Terrain
von Stephan AlfareIn seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Für einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch - er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie beträchtlich aus der Bahn geratene Planeten:
Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.
Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.