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Von Socrates (Berlin) - Rezension bezieht sich auf: Baphomet: Tarot der Unterwelt Akron durchleuchtet in dem Buch „Baphomet“ das Schattenreich des menschlichen Unterbewusstseins, ebenso genial unterstützt durch die phantastischen Bilder von H. R. Giger. Akron ist der Meinung, dass viele Esoteriker bei ihrer Suche nach dem Licht vergessen haben, dass eigentlich auch eine Bewusstmachung ihrer Schatten notwendig wäre, bevor sie sich so hohe Ziele wie Erleuchtung oder Nirvana setzen. Und ebendiese Esoteriker würden auf ihrem Weg zum Licht oft nicht merken, daß sie unmerklich, indem sie das Gute anstreben, gleichzeitig das Böse mit erschaffen, weil in der Polarität bzw. Dualität der materiellen Welt, das Gute nun mal ohne das Böse nicht existieren kann; das sind die berühmten zwei Seiten einer Medaille. Da das Böse aber nun als Schatten versteckt im menschlichen Unterbewußtsein verborgen liegt, wäre nicht die Verleugnung, sondern stattdessen eher die Bewusstmachung und letztendlich die Integration auf dem Weg zur Vollkommenheit notwendig. Für die Bewusstmachung dieser Schatten, die im Unbewussten des Menschen verborgen liegen, haben Akron und Giger letztlich das Schattentarot erschaffen. Es soll den Menschen dabei helfen und unterstützen, tief in ihre eigene Hölle hinunter zu blicken, um ihre individuelle Schattenarbeit leisten zu können.
Das Buch als philosophisches Werk für sich und zu den Karten: