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angehende und professionelle Pianisten, Musikstudierende und Musikwissenschaftlicher sowie interessierte Laienpianisten
Brilliant Pedalling
The pedalling of the style brillant and its influence upon the early works of Chopin
von Martin Sehested HansenWarum werden Chopins originale Pedalangaben in seinen Klavierwerken so häufig ignoriert?
In einer detaillierten Studie der einschlägigen Sekundärliteratur und der Kompositionen, die Chopin kannte und die von den bedeutendsten Komponisten der Epoche des brillianten Klavierstils stammen, wie etwa Dussek, Hummel, Field, Moscheles und Kalkbrenner, wird gezeigt, wie Chopins Pedalisierungskonzept maßgeblich von der Ästhetik der vorhergehenden Komponistengeneration beeinflusst wurde. Im Gegensatz zur Auffassung vieler späterer Autoren und Pianisten erweisen sich Chopins originale Pedalangaben als durchaus logisch und konsequent, wenn sie in ihren korrekten historischen Kontext gestellt werden. Sie sollten als eine Entwicklung und Verfeinerung der Pedalisierungskonzepte früherer Komponisten verstanden werden, die Chopin an seinen neuartigen und revolutionären Klavierstil angepasst hat.
In einer detaillierten Studie der einschlägigen Sekundärliteratur und der Kompositionen, die Chopin kannte und die von den bedeutendsten Komponisten der Epoche des brillianten Klavierstils stammen, wie etwa Dussek, Hummel, Field, Moscheles und Kalkbrenner, wird gezeigt, wie Chopins Pedalisierungskonzept maßgeblich von der Ästhetik der vorhergehenden Komponistengeneration beeinflusst wurde. Im Gegensatz zur Auffassung vieler späterer Autoren und Pianisten erweisen sich Chopins originale Pedalangaben als durchaus logisch und konsequent, wenn sie in ihren korrekten historischen Kontext gestellt werden. Sie sollten als eine Entwicklung und Verfeinerung der Pedalisierungskonzepte früherer Komponisten verstanden werden, die Chopin an seinen neuartigen und revolutionären Klavierstil angepasst hat.