Gespenster von Oliver Dimbath | Nebulosa. Zeitschrift für Sichtbarkeit und Sozialität 03/2013 | ISBN 9783943414226

Gespenster

Nebulosa. Zeitschrift für Sichtbarkeit und Sozialität 03/2013

von Oliver Dimbath und weiteren, herausgegeben von Eva Holling, Matthias Naumann und Frank Schlöffel
Mitwirkende
Autor / AutorinOliver Dimbath
Autor / AutorinKatharina Adeline Engler
Autor / AutorinRalph Fischer
Autor / AutorinRaiko Hannemann
Autor / AutorinEva Holling
Autor / AutorinAnja Kinzler
Autor / AutorinMatthias Naumann
Autor / AutorinGerhard Mayer
Autor / AutorinUwe Schellinger
Autor / AutorinMichael Schetsche
Autor / AutorinPaul Sörensen
Autor / AutorinChristian Sternad
Autor / AutorinFriederike Thielmann
Autor / AutorinBjörn Wittmayer
Autor / Autorinmanche(r)art
Herausgegeben vonEva Holling
Herausgegeben vonMatthias Naumann
Herausgegeben vonFrank Schlöffel
Buchcover Gespenster | Oliver Dimbath | EAN 9783943414226 | ISBN 3-943414-22-1 | ISBN 978-3-943414-22-6
Leseprobe

Gespenster

Nebulosa. Zeitschrift für Sichtbarkeit und Sozialität 03/2013

von Oliver Dimbath und weiteren, herausgegeben von Eva Holling, Matthias Naumann und Frank Schlöffel
Mitwirkende
Autor / AutorinOliver Dimbath
Autor / AutorinKatharina Adeline Engler
Autor / AutorinRalph Fischer
Autor / AutorinRaiko Hannemann
Autor / AutorinEva Holling
Autor / AutorinAnja Kinzler
Autor / AutorinMatthias Naumann
Autor / AutorinGerhard Mayer
Autor / AutorinUwe Schellinger
Autor / AutorinMichael Schetsche
Autor / AutorinPaul Sörensen
Autor / AutorinChristian Sternad
Autor / AutorinFriederike Thielmann
Autor / AutorinBjörn Wittmayer
Autor / Autorinmanche(r)art
Herausgegeben vonEva Holling
Herausgegeben vonMatthias Naumann
Herausgegeben vonFrank Schlöffel

Gespenster – Akteure an der Schwelle von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit geistern in der dritten Ausgabe von Nebulosa umher; und ebenso ihre Bezeugenden, die erstere als Diskursfigur in Besitz nehmen, funktionalisieren, als (para-)psychologisches Phänomen vermitteln oder künstlerisch inszenieren. Das Vereinen von üblicherweise als Gegensatz Angesehenem wie Persistenz und Absenz, Ordnung und Unordnung, Sinn- und Übersinnlichem, Tod und Leben scheint die Spezialität der Figuren zu sein, um die es den Beiträgen geht, welche die Vielfalt an spukenden Wesen zu erschließen suchen.

So wird Spukphänomenen in einem Schwarzwälder Traditionshotel ebenso nachgegangen wie der Tragweite der Gespenster- Metapher, etwa als philosophische Denkfigur und Emblem des Poststrukturalismus oder als sich dem hermeneutischen Zugriff entziehende Poetik von textuellen Zeichen im Kontext strukturalistischer Theoriebildung. Das Potential des Gespensts als sozialtheoretisches Konzept wird befragt, sowie Intersexualität als soziales Phänomen von Weltlosigkeit. Das Verhältnis zwischen Gespenstern und dem ‚Medium‘ Theater scheint ein besonderes zu sein – wie mehrere Zugänge im Hinblick auf Theater und Performance nahelegen: der Wiedergänger der Märtyrerin und die Probleme seiner szenischen Darstellung; das Gespenst als Figur des (Schau-)Spiels zwischen Verkörperung und Körperlosigkeit; Spuren auditiver Gespenstigkeit.

Im Forum der vorliegenden Nebulosa-Ausgabe reagieren zwei Beiträge auf das vorangegangene Heft, welches Subversion zum Schwerpunktthema hatte.