Weinen in der Dunkelheit von Ursula Burkowski | Das Schicksal eines DDR-Heimkindes | ISBN 9783955521943

Weinen in der Dunkelheit

Das Schicksal eines DDR-Heimkindes

von Ursula Burkowski
Buchcover Weinen in der Dunkelheit | Ursula Burkowski | EAN 9783955521943 | ISBN 3-95552-194-X | ISBN 978-3-95552-194-3
Leseprobe
„Einmal mit dem Lesen begonnen, konnte ich das Buch erst aus der Hand legen, als ich es fast ausgelesen hatte.“ (Ernst Piesche, Die Zeit) „Knapp, präzise, in kurzen Kapiteln schreibt Ursula Burkowski über ihren fünfzehnjährigen Aufenthalt in einem Kinderheim im Süden Berlins. Wut veranlasste sie, zur Feder zu greifen.“ (Cornelia Staudacher, Der Tagesspiegel)

Weinen in der Dunkelheit

Das Schicksal eines DDR-Heimkindes

von Ursula Burkowski
Winter 1953 in Ost-Berlin. Die zweijährige Ursula und ihre Geschwister entgehen nur knapp dem Tod. Von ihrer Mutter verlassen, die sich in den Westen abgesetzt hat, werden die Kinder ausgehungert von ihrem Großvater gefunden. Ursula wird, getrennt von den Schwestern, in dem Kinderheim „Königsheide“ untergebracht, einer Vorzeige-Einrichtung der DDR, in der die Kinder zu mustergültigen „sozialistischen Persönlichkeiten“ entwickelt werden sollen. Für das Mädchen beginnen damit Jahre des Leids … Ursula Burkowski beschreibt ergreifend und schlicht ihre Zeit im Kinderheim. Sie erzählt von den ersten Erfahrungen als elternloses kleines Mädchen bis hin zu den alltäglichen Problemen einer heranwachsenden jungen Frau, die langsam beginnt, innerlich aufzubegehren gegen die Unfreiheit, der sie ausgesetzt ist. Der Autorin gelingt es mit bewundernswerter Leichtigkeit, ihre Vergangenheit lebendig werden zu lassen und die Leser zu berühren.
„Weinen in der Dunkelheit“, erstmals 1992 erschienen und stark beachtet von Medien und Politik, gilt als ein zentrales Buch zum Thema Heimerziehung. Die Neuausgabe enthält ein aktuelles Vorwort der Autorin, ein Grußwort der thüringischen Stasi-Unterlagen-Beauftragten Hildigund Neubert sowie ausgewählte Pressestimmen.