Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen von A. Süßmann | ISBN 9783956061592

Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen

von A. Süßmann und M. Lienkamp
Mitwirkende
Autor / AutorinA. Süßmann
Autor / AutorinM. Lienkamp
Buchcover Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen | A. Süßmann | EAN 9783956061592 | ISBN 3-95606-159-4 | ISBN 978-3-95606-159-2

Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen

von A. Süßmann und M. Lienkamp
Mitwirkende
Autor / AutorinA. Süßmann
Autor / AutorinM. Lienkamp
BASt F 103: Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen A. Süßmann, M. Lienkamp 68 S., ISBN 978-3-95606-159-2, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast. opus. hbz-nrw. de/ heruntergeladen werden.
Diese Studie befasst sich mit CO2-Reduktionspotentialen von schweren Nutzfahrzeugen. In einer Literaturrecherche wurden zunächst Sattelzüge, Verteiler-Lkw, Busse im Stadtverkehr sowie Reisebusse betrachtet. Ziel war es, technische Möglichkeiten zur Reduzierung von CO2-Emissionen für die ausgewählten Fahrzeugkategorien zu ermitteln und deren Einsparpotentiale über die jeweiligen Einsatzarten aufzuschlüsseln. Dabei zeigten sich weitestgehend ungenutzte Einsparmöglichkeiten, beispielsweise durch Fahrwiderstandsoptimierung bei Sattelzügen, durch Rekuperation von Bremsenergie bei Stadtbussen und Verteiler-Lkw, oder auch durch bedarfsgerechte Ansteuerung von Nebenverbrauchern bei Stadt- und Reisebussen.
Nähere Betrachtung fanden Maßnahmen zur CO2-Reduktion bei Sattelzügen. So wurde an einem Euro V EEV Sattelzugprototyp in Fahrwiderstandsmessungen die Verbesserung des Luftwiderstands durch aerodynamische Anbauteile für Auflieger quantifiziert. Deren Verbrauchseinsparpotentiale wurden anschließend in validierten Verbrauchssimulationen, welche einen etablierten Verbrauchstest (VerkehrsRundschau-Test) virtuell abbilden, quantifiziert. Ferner zeigte eine Kosten-Nutzen-Rechnung die Effektivität der untersuchten Maßnahmen auf. Der Prototyp wurde anschließend dem realen VerkehrsRundschau-Test einmal in Ausgangskonfiguration und einmal mit einem zuvor bereits im Rahmen der Fahrwiderstandsmessungen untersuchten aerodynamischen Maßnahmenpaket, bestehend aus Seitenverkleidung und Heckeinzugsklappen, unterzogen. Hierbei zeigte sich eine mögliche CO2-Reduktion von 4,8%. Die gemessene Einsparung lag damit oberhalb der zuvor im Rahmen der Verbrauchssimulation prognostizierten.