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"Aufregend an diesem Band ist allein schon die Tatsache, wie viel der Autor Christian Krug aus dem Blockbuster 'Skyfall' herauslesen kann und dabei nie spekulativ wird oder das Gefühl erzeugt, dass etwas hineingelesen wird. Die Darstellung bleibt zwar immer wissenschaftlich fundiert, ist aber nie akademisch abgehoben. […] Förmlich elektrisierend ist schon der Einstieg mit der Analyse der berühmten Gun-Barrel-Sequenz. […] Als großen Wurf darf man diesen schmalen Band angesichts der vielschichtigen und akribischen Analyse, die durch über 270 Fußnoten auch bestens fachlich gestützt ist, ansehen." (Walter Gasperi, film-netz. com)
Daniel Craig hatte in „No Time To Die“ (2021) unlängst seinen letzten Auftritt als James Bond, bevor die Figur laut Produzentin Barbara Broccoli „neu erfunden“ werden soll. Zeit für einen Blick zurück zu „Skyfall“ (2012), der als bester Film der gesamten bisherigen Bond-Serie gilt.
Von Kameramann Roger Deakins’ virtuosen Bildern befeuert, schlägt „Skyfall“ ästhetische Brücken vom Action-Film zum Expressionismus und Film Noir. Sein multidimensionales Drehbuch überlagert die Vergangenheit seines Helden, Großbritanniens und auch der Bond-Serie insgesamt – die nostalgischen Erinnerungen, in denen Skyfall schwelgt, erfindet er mitunter selbst. Dieser Band legt ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Ästhetik und den impliziten und expliziten Themen, die der Film verhandelt, von psychobiografischen und nationalmythologischen Traumata bis hin zu Bedrohungen durch Cyberterrorismus im Kontext der Neuen Kriege. „Skyfall“ serviert diese nicht (nur) mit einem Bond’schen Augenzwinkern, sondern mit einer selbstreflexiven Tiefenschärfe.
Von Kameramann Roger Deakins’ virtuosen Bildern befeuert, schlägt „Skyfall“ ästhetische Brücken vom Action-Film zum Expressionismus und Film Noir. Sein multidimensionales Drehbuch überlagert die Vergangenheit seines Helden, Großbritanniens und auch der Bond-Serie insgesamt – die nostalgischen Erinnerungen, in denen Skyfall schwelgt, erfindet er mitunter selbst. Dieser Band legt ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Ästhetik und den impliziten und expliziten Themen, die der Film verhandelt, von psychobiografischen und nationalmythologischen Traumata bis hin zu Bedrohungen durch Cyberterrorismus im Kontext der Neuen Kriege. „Skyfall“ serviert diese nicht (nur) mit einem Bond’schen Augenzwinkern, sondern mit einer selbstreflexiven Tiefenschärfe.