Weber ist ein Schriftsteller, dem die Sprache abhanden gekommen ist. Als sein Enkel Samuel die Bühne des Lebens betritt, fühlt sich der Großvater beglückt. Staunend beobachtet er, wie das Kind Wörter erfindet. Statt „allein“ sagt Samuel „alleinde“, und dieses Wort beschreibt für den Schriftsteller besser als das Original den Zustand der Einsamkeit des Alters. Der Enkel nennt den Großvater „Opa Bär“, abgekürzt "O'Bär", und allmählich wird aus dem wortlosen Dichter ein Mann, der die Sprache noch einmal neu erlebt. Und der Enkel muss erfahren, wie wichtig er für den Großvater geworden ist. Das geschieht in fünf Briefen an Samuel, dem Kernstück dieser warmherzigen Erzählung.
Dem Schauspieler Rolf Nagel gelingt es, mit der Weisheit des Alters und dem liebevollen, zärtlichen Blick auf das Kind die Zuhörer tief zu berühren.
Das gleichnamige Buch ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.
Dem Schauspieler Rolf Nagel gelingt es, mit der Weisheit des Alters und dem liebevollen, zärtlichen Blick auf das Kind die Zuhörer tief zu berühren.
Das gleichnamige Buch ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.