
Ein Hörbuch über die verstörenden Eindrücke einer Frau, die sich selbst in eine Irrenanstalt einweisen lässt
Was ist normal? Christine Lavant beschreibt die Wahrnehmungen einer Frau, die sich nach einem Selbstmordversuch freiwillig ins Irrenhaus einliefern läßt. Als Patientin Dritter Klasse muß sie sich einer Arsen-Kur unterziehen. Sie gerät in eine Welt, in der mit Spritzen und Zwangsjacke der „Wahn“ bekämpft wird. Bald wird für die Ich-Erzählerin zur wichtigsten, ungeheuer schwierigen Aufgabe, das eigene Selbst von dem der anderen abzugrenzen. Ungewiß ist, wie lange die Schwestern noch Fräulein und Sie zu ihr sagen werden, ungewiß, wie lange man ihr das Schreiben noch gestatten wird...