Streichquartett c-Moll, Streichquartett op. 59 No.2, e-Moll Streichquartett No. I von Sandor Veress | Ein Konzertmitschnitt aus dem Kloster Maulbronn 2002 mit dem Orpheus Quartett | ISBN 9783930643790

Streichquartett c-Moll, Streichquartett op. 59 No.2, e-Moll Streichquartett No. I

Ein Konzertmitschnitt aus dem Kloster Maulbronn 2002 mit dem Orpheus Quartett

von Sandor Veress, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert
Mitwirkende
Komponiert vonSandor Veress
Komponiert vonLudwig van Beethoven
Komponiert vonFranz Schubert
Aufgeführt vonCharles A Linale
Aufgeführt vonEmilian Piedicuta
Aufgeführt vonEmile Cantor
Aufgeführt vonLaurentiu Sbarcea
Autor / AutorinSandor Veress
Autor / AutorinLudwig van Beethoven
Autor / AutorinFranz Schubert
Buchcover Streichquartett c-Moll, Streichquartett op. 59 No.2, e-Moll Streichquartett No. I | Sandor Veress | EAN 9783930643790 | ISBN 3-930643-79-0 | ISBN 978-3-930643-79-0

Streichquartett c-Moll, Streichquartett op. 59 No.2, e-Moll Streichquartett No. I

Ein Konzertmitschnitt aus dem Kloster Maulbronn 2002 mit dem Orpheus Quartett

von Sandor Veress, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert
Mitwirkende
Komponiert vonSandor Veress
Komponiert vonLudwig van Beethoven
Komponiert vonFranz Schubert
Aufgeführt vonCharles A Linale
Aufgeführt vonEmilian Piedicuta
Aufgeführt vonEmile Cantor
Aufgeführt vonLaurentiu Sbarcea
Autor / AutorinSandor Veress
Autor / AutorinLudwig van Beethoven
Autor / AutorinFranz Schubert
Am Anfang dieser Konzertaufnahme steht das ab Dezember 1820 entstandene Streichquartett in c-Moll von Franz Schubert, von dem nur der hier vorliegende erste Satz vollendet wurde. Von dem zweiten Satz „Andante“ existieren lediglich 40 Takte in Skizzenform. Es folgt Beethovens Quartett Nr. 2 in e-Moll aus den 1806 geschaffenen Streichquartetten Opus 59. Beethoven hat diese Kompositionen dem Grafen Rasoumovsky, russischer Botschafter in Wien, gewidmet. Musikalisch ist diese Widmung durch das Zitat einer bekannten russischen Melodie im Trio des Scherzos umgesetzt. Den Abschluss bildet das 1935 in Prag uraufgeführte Streichquartett Nr. I des ungarischen Komponisten Sándor Veress. Er eröffnete sein kompositorisches Werk mit der Klaviersonate von 1929 und dem besagten Streichquartett Nr. I von 1931. Es beginnt mit einer langsamen Einleitung die zum Zentralton G hinführt und bildet in der vorliegenden Aufführung einen interessanten Kontrast zu den Streichquartetten Schuberts und Beethovens. Die Komposition von Veress vergegenwärtigt die beiden Grundtypen des ungarischen Volksliedes, welche besonders in den rhythmischen Momenten des dritten Satzes zum Tragen kommen. Das 1987 gegründete Orpheus Quartett widmet sich, neben der Erweiterung des Standardrepertoires durch interessante und in Vergessenheit geratene Kompositionen, intensiv der Interpretation zeitgenössischer Musik. Dieses Wissen vermitteln sie in zahlreichen internationalen Meisterkursen sowie bei Lehrtätigkeiten an verschiedenen europäischen Hochschulen. Für das Orpheus Quartett, dessen musikalische Wurzeln aufgrund der Nationalitäten der Mitglieder ebenso in Bukarest wie in London, Salzburg und Paris zu finden sind, ist der interpretatorische Kontrast zwischen Historie und Moderne, zwischen Ost und West, der Konsens des gemeinschaftlichen Musizierens. Doch es ist eben jene Flexibilität, unverkennbare Individualität, Intensität und Ausdruckskraft, die das Publikum dieses weltweit konzertierenden Ensembles immer wieder aufs Neue begeistert. So kann das Orpheus Quartett neben zahlreichen Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen, für die das Ensemble u. a. den „Grand Prix du Disque“ der Académie Charles Cros erhielt, auf etliche erste Preise bei bedeutenden Streichquartett-Wettbewerben, wie dem Valentino Bucchi 1988 in Rom, dem Karl-Klingler-Streichquartett-Wettbewerb 1990 in München und dem Internationalen Wettbewerb für Kammermusik Osaka 1993 in Japan, zurückblicken.
Das im Jahre 1147 von Zisterziensermönchen gegründete Kloster gilt als die einzige, vollständig erhaltene mittelalterliche Anlage nördlich der Alpen. 1994 wurde es als 13. deutsches Bauwerk in die UNESCO-Liste „Weltkulturerbe der Menschheit“ aufgenommen und befindet sich damit in der illustren Gesellschaft solch bedeutender Baudenkmäler wie der ägyptischen Pyramiden oder dem Tadsch Mahal. Seit 1968 werden die international renommierten Klosterkonzerte ausgerichtet. Die Aufführungen finden in der einmaligen Atmosphäre der historischen Räume des Klosters (Klosterkirche, Laienrefektorium, Kreuzganggarten) statt. In den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben werden jährlich ca. 25 Konzerte aufgeführt. Eine Auswahl der schönsten Werke geistlicher und weltlicher Musik veröffentlichen wir innerhalb unserer Edition. „Was macht die Atmosphäre Europas so eindringlich? Wodurch lässt sich das europäische Erbe definieren? Wo sind die Wurzeln europäischer Kultur zu finden? Im Rahmen unserer Dokumentationsreihe Edition Kloster Maulbronn gehen wir diesen Fragen nach und dokumentieren in Live-Mitschnitten die grossen Werke europäischer Musik an einer der wohl authentischsten Stätten diesseits der Alpen. Die akustisch und architektonisch vollendete Schönheit der Aufführungsstätte sowie die exquisite musikalische Aufführung der Werke habe ich am eigenen Leib erfahren - das hat mich tief beeindruckt. Ein Verleger kann wohl nicht anders, als dem Bestreben zu folgen, diese kulturellen Werte für die Nachwelt festzuhalten.“ (Josef-Stefan Kindler)