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Person Adolph Knigge

Hinweis: Der Name Adolph Knigge erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Adolph Knigge bei marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Freiherr Daoph Franz Friedrich Ludwig Knigge (1752-1796) wurde vor allem durch seine Schrift „Über den Umgang mit Menschen“ (1788) bekannt. Mit seinem Namen verbindet man heute irrtümlicherweise Benimmratgeber und Etikette, die mit Knigges eher sozialpsychologisch ausgerichtetem Werk allerdings nicht gemeinsam haben. Knigges eigentliche Leidenschaft galt lange Jahre dem Geheimbundwesen. Er schloss sich 1773 der „Strikten Observanz“ an. Aufgrund seiner begrenzten finanziellen Mittel gelang es ihm allerdings nicht, in den engeren Führungszirkel des elitären Ordens aufzusteigen. In Kassel wurde Knigge in die Freimaurerloge „Zum gekrönten Löwen“ aufgenommen. In Hanau war er Mitglied der Loge „Wilhelmine Carline“ als „Eques a cygno (lat.: Ritter vom Schwan)“. 1780 schloss er sich unter dem Decknamen „Philo“ dem radikal-aufklärerischen Illuminatenorden an. Knigge hatte den Auftrag, den Orden in Norddeutschland aufzubauen, wobei es dem rastlosen und geschickten Organisator gelang, rund 500 Mitglieder anzuwerben, in der Hauptsache Adlige und Intellektuelle. Zeit seines Lebens befasste sich Knigge mit verschiedenen Projekten egalitärer Männer- und Freundschaftsbünde; noch kurz vor seinem Tode entwarf er 1795 das Manifest eines Patriotischen Bundes.


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