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Person Christina König

Hinweis: Der Name Christina König erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Christina König bei Christ-Stern-Verlag

Ich glaube schon lange nicht mehr an Zufälle, außer vielleicht, dass mir vom Himmel etwas zufällt, also etwas geschickt wird und das ist dann eher Schicksal als Zufall. Zufälle gibt es nicht wirklich. Das heißt, in der Wirklichkeit gibt es keine Zufälle. Ich bin Christina König und dass ich Christina heiße, also die Bezeichnung Christ in meinem Namen trage, ist Schicksal und so gewollt. Es ist von mir und meinem Seelenplan so gewollt. Ich bin geboren am 24.12.1955. Auch das ist Schicksal, also von mir und meinem Seelenplan so gewollt. Ein Kind, das mit drei Wochen Verspätung auf die Welt kommt, um genau am Heiligen Abend geboren zu werden, das muss irgendwann erkennen, dass es gewollt ist! Sicher, meine Mutter war alles andere als beglückt, dass es ausgerechnet der Heilige Abend war, an dem ich kommen wollte. Dachte sie doch, dass sie längst mit ihrem Baby im Arm wieder zuhause Weihnachten feiern könne, bei Mann und Sohn, der damals fast zwei Jahre alt war und gern mit der Mama den Weihnachtsmann erwartet hätte. Es kam anders und: Es war so gewollt! Das weiß ich heute. Meine Familie war eher unbewusst und ich in meinen Anfängen dementsprechend auch. Es gab keine religiöse Erziehung oder irgendeine spirituelle Richtung. Es ging ums Überleben, um Aufbau und wirtschaftliches Fortkommen, so wie bei vielen Menschen in der Nachkriegszeit. Gestrebt wurde nach einem guten Leben. Und gemeint war damit ein erträgliches Überleben ohne Hunger und Mangel. Bei meiner Geburt waren mein Vater 25 und meine Mutter 22 Jahre alt. Mein Vater arbeitete bei einem Universitäts-professor in Göttingen als Chauffeur und meine Mutter war Justizangestellte bei einem Rechtsanwalt. Nach meiner Geburt musste sie zuhause bleiben.Da die kleine Familie wegen des zweiten Kindes, also wegen mir, aus der elterlichen Wohnung meiner Mutter ausziehen musste, wohnten wir direkt nach meiner Geburt in einer Waldhütte bei Göttingen, die dem Chef meines Vaters als Wochenendhaus diente. Diese Hütte war weder isoliert, noch gab es heißes Wasser aus dem Boiler. Beheizt wurde sie mit einem Kohleofen. Aber um die Hütte herum war ein großer Garten und um den Garten herum nichts als Wald. Für meine Mutter war es sehr einsam. Und für uns alle war es sehr kalt. Die Winter damals waren noch eisiger. Diese Geschichte, also meine Geburtsgeschichte erinnert mich in mancher Hinsicht doch ziemlich an die Geschichte meines besten Freundes aus der spirituellen Welt . . . Wie es meine damals noch so jungen und unerfahrenen Eltern geschafft haben, dass wir alle überlebten, ist mir ein Rätsel. Es gab mehrere lebensgefährliche Situationen in der Zeit, als ich noch ein Baby war. Wenn ich es aus heutiger Sicht betrachte: Kein Wunder! Zu damaligen Zeiten erschien es allerdings wie ein Wunder, dass mein Bruder durch sein nächtliches Schreien verhindert hat, dass wir alle an einer Kohlenmonoxyd-vergiftung gestorben sind. Der Ofen war kaputt gegangen und alle schliefen fest in der vergifteten Atemluft . . . Wir sind gerade noch einmal „davon“– gekommen. Natürlich gaben mir meine Eltern nicht den vorgesehenen Namen, wie Gabriele oder Marion. Weil ich nun eben mal ein Christkind war, wurde ich auf den Namen Christina getauft. Dafür bin ich ihnen und meinen himmlischen Begleitern in diesem Leben noch immer äußerst dankbar ☺ Der Name und die Taufe waren das einzige, was in meinem frühen Leben mit Religiosität oder spirituellem Hintergrund zu tun hatte. So wuchs ich also auf und als ich 10 Jahre alt war, zogen wir nach Ludwigsburg. Mein Vater war inzwischen Heizer bei der Bahn, heizte also die Dampfloks mit Kohle. Er bekam in Kornwestheim eine bessere Zukunftsaussicht als Lokführer und Beamter. Meine Konfirmation, die zwangsläufig anstand, weil sich jedes Kind konfirmieren ließ, das evangelisch war, verhinderte ich fast mit den Worten: Das ist doch alles verlogen. Ich gehe nicht in die Kirche und ihr geht nicht in die Kirche. Mit Glauben hatte meine Familie wirklich nichts am Hut – aber mit Ansehen und Tradition schon. Letztendlich gehorchte ich dann und wurde konfirmiert. Viele


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