Person Daniel Möller

Daniel Möller, 1981 in Frankfurt am Main geboren und aufgewachsen, erlernte nach seiner Schulzeit einen handwerklichen Beruf und ist seither im Maschinenbau tätig. Mit seiner Frau und drei Kindern wohnt er heute im hessischen Flörsheim. Neben leidenschaftlichem Lesen und dem gelegentlichen Traum, selbst Schriftsteller zu sein, hatte Daniel Möller mit Literatur bisher wenig zu tun. Als er jedoch aus dem Nichts eine Eingebung hatte, begann er erste Ideen zu einem Roman zu notieren, an dem er fortan fast zwei Jahre im Geheimen schreiben sollte. Aus beruflichen Gründen lag die Rohfassung von »Das Plagiat« anschließend lange Zeit in seiner Schublade, bis eine Reihe neuer Romanideen ihn förmlich zwangen, die Geschichte zu vollenden. Seither gibt es kaum einen Tag, an dem er nicht an neuen Manuskripten, Kurzgeschichten oder Gedichten arbeitet.

Aber wie kam der Autor Daniel Möller zu diesem Buch? Als er 1995 das erste Mal zum Urlaub und zur Erholung nach Berchtesgaden kam, war es reiner Zufall, dass er in Oberau die Pension „Priesterstein“ der Familie Stangassinger als Unterkunft wählte. Hier begegnete Daniel Möller Johanna Stangassinger. Sie war eine der letzten noch lebenden Zeitzeugen, die die Vertreibung vom Obersalzberg im Jahr 1936 persönlich erlebt hatte und davon berichten konnte. Durch die Erzählungen über ihre alte Heimat wurde in ihm die Neugier auf die Geschehnisse auf dem Obersalzberg geweckt. Eine verblichene Postkarte mit einem Motiv vom Obersalzberg, die sie ihm schenkte, war der Startschuss, der sein Interesse an der Historie dieser Region wachsen ließ und seine Sammelleidenschaft für Postkarten, Fotos und andere Fundstücke mit Motiven vom Obersalzberg auslöste. Zum 90. Geburtstag Johanna Stangassingers im Jahr 2007 schenkte er „Hanni“ schließlich ein selbstgestaltetes Buch mit zahlreichen historischen Bildern vom Obersalzberg „….so viele schöne alte Bilder, wunderschön – es ist das schönste Geschenk zu meinem heutigen Geburtstag …“. Mit diesen Worten bedankte sich Johanna Stangassinger. Sie wurde es nicht müde, jedem Gast die alten Bilder zu zeigen, ihre Erlebnisse und Erinnerungen zu schildern und Fragen zu beantworten. Franz Stangassinger, der Sohn von Johanna, war es dann schließlich, der den Autor anregte, ein professionelles Buch mit diesen Motiven aufzulegen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine zusätzliche Begegnung mit Sepp Hofreiter und Dieter Schweiger und vom Weihnachtsschützenverein Obersalzberg e.V. brachte Schwung in das Vorhaben des Autors, denn zum 100-jährigen Jubiläums des Vereins sollte das Buch präsentiert werden. Ursprünglich war ein kleines Buch mit Bildern und Beiträgen zum Alten Obersalzberg vor den Jahren 1930 geplant. Dieser Zeit widmen sich mehrere Kapitel im Buch. Weil die interessante Geschichte jedoch nicht 1930, nicht 1945 aber auch nicht mit dem Abzug der Amerikanischen Truppen 1995 endete, wurde aus dem kleinen Buchvorhaben ein umfangreicher, großer Bildband, der auch auf diese Epochen eingeht. Zu Beginn hatte Daniel Möller bereits viel Literatur zur Geschichte Berchtesgadens und des Obersalzbergs gelesen. Die Vielzahl seiner über Jahre gesammelten, zum Teil sehr seltenen Karten und Fotografien, erlaubt eine bildliche Rückschau bis in die Zeit um 1880. In diesem Buch sind in erster Linie die baulichen Veränderungen auf dem Obersalzberg der letzten 100 Jahre anschaulich festgehalten. Veränderungen des Obersalzbergs sind dokumentiert und beinahe wie in einem Daumenkino erlebbar. Das in diesem Buch zusammengestellte historische Bildmaterial soll Interessierten die Möglichkeit eröffnen, sich einen Rückblick in vergangene Zeiten zu verschaffen. Der Autor lädt Sie hiermit ein, sich auf eine interessante Zeitreise zum Obersalzberg zu begeben. Weitere Informationen: www.der-obersalzberg.de