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Person Eginald Schlattner

Hinweis: Der Name Eginald Schlattner erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Eginald Schlattner bei Pop, Traian

Eginald Schlattner, geboren 1933 in Arad/Rumänien, ist evangelischer Pfarrer und Schriftsteller. Er betreut seit 1991 als Gefängnisseelsorger Straf­täter verschiedener Konfession in den Haftanstalten des Landes. Verurteilt in den 1950er-Jahren als Student in einem politischen Prozess, arbeitete er nach der Entlassung erst als Ziegelbrenner, dann bei einer Staatsfarm und beim Bahnbau, ehe er 1969 das Studium der Hydrologie abschließen durfte. Vier Jahre später sagte er dem Ingenieur- beruf ab und studierte Theologie. Nach dem blutigen Ende der Diktatur 1989 erschienen zwischen 1998 und 2005 die Romane Der geköpfte Hahn, Rote Handschuhe und Das Klavier im Nebel (Zsolnay Verlag, Wien). Vielfache Übersetzungen, u. a. ins Spanische, Portugiesische, Rus- sische, Holländische, und Verfilmungen. Der Roman Rote Handschuhe, der die zwei Jahre Zellenhaft bei der Securitate in Stalinstadt (heute Kronstadt/Braşov) thematisiert, figuriert unter den hundert besten in deutscher Sprache geschriebenen Büchern 1999–2001 (Goethe-Institut, Inter Nationes). Weitere Publikationen: Mein Nachbar, der König und Odem (Schiller Verlag, Hermannstadt/Sibiu, 2013). 2018 erschien im Pop Verlag Wasserzeichen, ein Prosawerk, das vom Autor nicht als Roman bezeichnet wird. Stattdessen und ostentativ steht schon auf der ersten Seite die Widmung „MIR“. Das Buch entpuppt sich beim Lesen immer wieder als autobiografisch geprägt, obwohl es keine Selbstdar- stellung ist. Zu vielfältig und ungemein bild- und ideenreich sind die narra­tiven Kaskaden des mit über 600 Seiten sehr voluminösen Werks. 2020 erschien die 2. Auflage mit dem Untertitel Ersonnene Chronik im gleichen Verlag. Eginald Schlattner lebt auf dem Pfarrhof in Rothberg/Roşia, Siebenbürgen.

Eginald Schlattner bei dtv Verlagsgesellschaft

Eginald Schlattner, 1933 in Arad geboren, aufgewachsen in Fogarasch am Fuße der Karpaten. Studierte evangelische Theologie, Mathematik und Hydrologie. 1957 wurde er verhaftet und wegen »Nichtanzeige von Hochverrat« verurteilt. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Tagelöhner in einer Ziegelbrennerei, später als Ingenieur. 1973 nahm er sein theologisches Studium noch einmal auf und ist seit 1978 Pfarrer in Rosia (Rothberg) bei Hermannstadt.

Eginald Schlattner bei Zsolnay, Paul

Eginald Schlattner, 1933 in Arad am westlichen Rand Rumäniens geboren, wuchs in Fogarasch am Fuße der Kapaten auf und studierte bis zu seiner Relegation evangelische Theologie in Klausenburg, anschließend Mathematik und Hydrologie. 1957 wurde er verhaftet und 1959 wegen Nichtanzeige von Hochverrat verurteilt. Nach der Entlassung arbeitete er erst als Tagelöhner in einer Ziegelfabrik und später als Ingenieur. 1973 nahm Schlattner noch einmal das theologische Studium auf und ist seit 1978 Pfarrer in Rosia (Rothberg) bei Hermannstadt. Bücher: Der geköpfte Hahn (1998), Rote Handschuhe (2001), Das Klavier im Nebel (2005). 2021 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.


Eginald Schlattner bei Schiller Verlag


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