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Person Gabriel Berger

Hinweis: Der Name Gabriel Berger erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Gabriel Berger bei Lichtig

Gabriel Berger wurde 1944 als Sohn eines aus Nazideutschland geflüchteten jüdischen Kommunisten im französischen Versteck geboren. Sein Vater ging 1948 freiwillig nach Polen, um dort den Sozialismus aufzubauen. Der polnische Antisemitismus zwang ihn jedoch 1957, seine Teilnahme am sozialistischen Experiment in die DDR zu verlegen. Gabriel Berger besuchte in Leipzig die Oberschule und studierte in Dresden Physik. Danach war er an dem renommierten Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden tätig. Nach der erneuten antisemitischen Welle in Polen und dem gewaltsamen Ende des Prager Frühlings im Jahre 1968 verlor der junge Physiker den Glauben an eine Demokratisierung des realen Sozialismus. Ermutigt durch die Schlussakte der Helsinki-Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, stellte er 1975 einen Antrag auf Übersiedlung in die Bundesrepublik. 1976 wurde er unter dem Vorwurf der „Staatsverleumdung“ verhaftet. Nach einjähriger Haft übersiedelte er nach Westberlin. Dort arbeitete er zunächst im kerntechnischen Bereich, später als Dozent für Informatik. In den achtziger Jahren studierte er Philosophie und veröffentlichte Beiträge in Zeitungen und im Rundfunk. Inzwischen ist er Rentner und schriftstellerisch tätig.

Gabriel Berger bei BoD – Books on Demand

Gabriel Berger wurde 1944 als Sohn eines aus Nazi-Deutschland geflüchteten polnisch-jüdischen Kommunisten im französischen Versteck geboren. Sein Vater ging 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des Sozialismus zu beteiligen. Der polnische Antisemitismus zwang ihn jedoch 1957, seine Teilnahme am sozialistischen Experiment in die DDR zu verlegen. Gabriel Berger besuchte in Markkleeberg bei Leipzig die Oberschule und studierte in Dresden Physik. Danach war er an dem renommierten Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden tätig. Nach der staatlich angeordneten antisemitischen Welle in Polen und dem gewaltsamen Ende des Prager Frühlings im Jahre 1968 verlor der junge Physiker den Glauben an eine Demokratisierung des realen Sozialismus. Ermutigt durch die Schlussakte der Helsinki-Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, stellte er 1975 einen Antrag auf Übersiedlung in die Bundesrepublik. 1976 wurde er unter dem Vorwurf der „Staatsverleumdung“ verhaftet. Nach einjähriger Haft übersiedelte er nach Westberlin. Dort arbeitete er zunächst im kerntechnischen Bereich, später als Dozent für Informatik. In den Achtzigerjahren studierte er Philosophie und veröffentlichte in Zeitungen, im Rundfunk und in Anthologien Beiträge zur aktuellen Situation in der DDR. Seit 1980 war er ein eifriger Unterstützer der polnischen demokratischen Massenbewegung „Solidarnosc“. Er ist Autor einer Reihe von Büchern, die vorwiegend sein Leben in der ehemaligen DDR, die Schicksale seiner jüdischen Verwandten, sowie die tragische Geschichte der Juden in Polen zum Inhalt haben. www.gabriel-berger.de


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