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Person Helga Franke

Helga Franke bei KANN-Verlag

Angaben zur Person: Die Aktionskünstlerin Helga Franke (*1942, Lodz) setzte sich 2012 mit ihrer Arbeit für die »Occupy«-Bewegung vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main ein. »Demo Basics« nennt sich etwa eine Serie von ihr gestalteter Tafeln auf Stöcken, die das Bild des Occupy-Camps und der Blockupy Demonstrationen in Frankfurt mitprägten. Helga Franke arbeitete in kunstpädagogischen und -therapeutischen Feldern an der Goethe-Universität und an Museen der Stadt Frankfurt am Main. Sie gründete 1983 das autonome Kulturzentrum KUNSTRAUM, wo sie auch in der Kulturgemeinde e.V. und der Kunstwerkstatt tätig war. Bekannt wurde Franke 1983 im Beuys-Umfeld als Teil der Demokratiebewegung und durch die Gründung der Beuys-Kinder-Uni (BKU). Seither beschäftigt sich die Künstlerin mit territorialen und mentalen Grenzen: in »Mandatory Stop« etwa, einer Reihe von Aktionen entlang der Grenzübergänge von Jordanien, Syrien und Israel. Ebenso in »Werkstatt Deutschland« – einer Werkgruppe zum Thema Demokratie und Gesellschaft. All ihre Arbeiten verbindet ein Gespür für und ein schonungsloser Blick auf politische Konfliktherde. Mit »Werkbuch« gelingt es Helga Franke, die bleibenden Botschaften der aufklärerischen 68er Bewegung anschaulich zu vermitteln. Errungenschaften, die ja weit über das hinausgehen, was 1968 politisch verhandelt wurde.

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