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Person Henri Bergson

Hinweis: Der Name Henri Bergson erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Henri Bergson bei marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Henri-Louis Bergson (1859-1941) war Philosoph und erhielt 1927 den Nobelpreis für Literatur. Trotz seines mathematischen Talents entschied er sich früh für eine philosophische Laufbahn, deren Krönung der Ruf an den Lehrstuhl für Moderne Philosophie am Collége de France war. Zudem war Bergson Vorsitzender der Académie des sciences morales et politiques und Mitglied der Académie francaise. Er hielt Vorträge auf dem internationalen Philosophen-Kongress in Bologna, in Oxford, Birmingham und London sowie an der Columbia University New York. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte er als Patriot in Artikeln und Vorträgen von sich hören. 1940 verzichtete er aus Wertschätzung seiner jüdischen Wurzeln offiziell auf all seine Auszeichnungen und Mitgliedschaften. Besonders bekannt innerhalb seines Werkes sind die Schriften „Zeit und Freiheit, Materie und Gedächtnis, Die schöfperische Entwicklung und Das Lachen“.

Henri Bergson bei Meiner, F

Henri Bergson wird 1859 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ècole Normale Supérieure ist er zunächst 16 Jahre als Gymnasiallehrer beschäftigt, kann sich aber gleichzeitig seinen wissenschaftlichen Interessen widmen.Als Vertreter der Lebensphilosophie setzt Bergson den positivistischen und szientistischen Strömungen seiner Zeit eine Neubegründung der Metaphysik entgegen. Die Lebenskraft (élan vital) ist seiner Anschauung nach das movens der Entwicklung des Lebendigen, weswegen der Raum zwar analytisch erfaßt werden könne, die Zeit jedoch als ein inhomogener Zustand ein qualitatives Phänomen sei. In Materie und Geist (1896) tritt dann die Problematik der freien Handlung im Zusammenwirken von Körper und Geist in den Vordergrund. 1889 legt Bergson seine Dissertation Abhandlung über die unmittelbaren Bewußtseinstatsachen ( Zeit und Freiheit) an der Sorbonne vor, erhält schließlich 1900 einen Ruf an das Collège de France und wird 1914 in die Académie Francaise aufgenommen.Die schöpferische Entwicklung erscheint 1907 und erreicht innerhalb von 10 Jahren 21 Auflagen. Hier entwickelt Bergson eine Ontolgie, die um den Zentralbegriff des „élan vital“ aufgebaut ist und die er den Evolutionstheorien Darwins entgegensetzt. Auf Grund der herausragenden literarischen Qualität seiner Schriften erhält er 1927 den Nobelpreis für Literatur.Bergson stirbt 1941 an den Folgen einer Lungenentzündung.

Henri Bergson bei BoD – Books on Demand

Der Nobelpreisträger Henri-Louis Bergson (1859 - 1941) war ein französischer Philosoph, der in der Tradition der kontinentaleuropäischen Philosophie vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts großen Einfluss hatte. Seine große Popularität löste in Frankreich eine Kontroverse aus, da seine Ansichten als Widerspruch zur säkularen und wissenschaftlichen Haltung des Staates angesehen wurden.


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