Person Horst Pukallus

Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer. Seit den späten 1960er Jahren veröffentlichte er Kritiken zur SF-Literatur, vor allem in der Zeitschrift Science Fiction-Times. 1974 erschien seine erste Erzählung Interludium. Es folgten u.a. die Story-Sammlungen Die Wellenlänge der Wirklichkeit (1983) und Songs aus der Konverter-Kammer (1985), die Pukallus als einen der vielseitigsten und intellektuell versiertesten deutschsprachigen Genre-Autoren seiner Generation etablierten.

Horst Pukallus, geb. 1949 in Düsseldorf, war ursprünglich Versicherungskaufmann, wechselte aber 1975 ins Metier des freiberuflichen Übersetzers und Schriftstellers. Er veröffentlichte gemeiname Werke mit den Autoren Andreas Brandhorst, Ronald Hahn und Michael Iwoleit. In den Jahren 1980, 1981, 1984, 1985 und 2001 erhielt er den Kurd-Laßwitz-Preis für die beste Science-Fiction-Übersetzung, 1991 für die beste SF-Erzählung. Zudem war er Herausgeber mehrerer Anthologien. Heute lebt Horst Pukallus in Wuppertal.