Person Johann Nestroy
Hinweis: Der Name Johann Nestroy erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.Johann Nestroy bei Reclam, Philipp
Johann Nepomuk Nestroy (7. 12. 1801 Wien – 25. 5. 1862 Graz) war Sänger, Schauspieler und Theaterdirektor; er schrieb für sich über 80 Stücke, die als Possen, Parodien oder Komödien erfolgreich waren, deren treffender Sprachwitz aber auch auf Gesellschafts- und politische Kritik zielte.
Johann Nestroy bei marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) wurde in Wien geboren, begann zunächst Philosophie und dann Jura zu studieren. Da seine wahre Leidenschaft jedoch dem Theater galt, startete er 1822 eine Karriere als Opernsänger und Theaterschauspieler in Wien, Amsterdam, Brünn und Graz. In den 1830er Jahren betätigte er sich als Bühnenautor und widmete sich verstärkt der Komik, Parodie und volkstümlichen Satire. Bekannt und gefürchtet war Nestroy für sein Improvisationstalent, das ihm manchen Ärger mit der Polizei und der »Zensurbehörde« einbrachte, weil er mit Vorliebe stadtbekannte Personen, Berufsstände und soziale Gruppen aufs Korn nahm. Von 1854 bis 1860 leitete er das Leopoldstädter Theater. Seine Stücke werden bis heute in deutschsprachigen Theatern aufgeführt.
Johann Nestroy bei Zsolnay, Paul
Johann (Nepomuk Eduard Ambrosius) Nestroy, geboren am 7. Dezember 1801 in Wien, gestorben am 25. Mai 1862 in Graz.
Johann Nestroy bei Deuticke in Zsolnay
Johann (Nepomuk Eduard Ambrosius) Nestroy, geboren am 7. Dezember 1801 in Wien, gestorben am 25. Mai 1862 in Graz.
Johann Nestroy bei Insel Verlag
1801
7. Dezember: Johann Nepomuk Nestroy wird als zweites Kind des Hof- und Gerichtsadvokaten Johann Nestroy und seiner Frau Magdalene, geb. Konstantin, in Wien geboren.
1810-1816
Besuch des Akademischen Gymnasiums, dann des Gymnasiums der Schotten.
1814
April: Tod der Mutter.
1817-1820
Studium der Philosophie an der Universität Wien.
1818
Dezember: Nestroy singt die Baßsolopartie in Händels Timotheus im Redoutensaal. In der Folge gibt er meist humoristische Gesangs- und Sprechrollen auf Liebhaberbühnen.
1820
Beginn des Jurastudiums, das er nach zwei Semestern wieder abbricht.
1822
August: Erfolgreiches Debüt als Sarastro in Mozarts Zauberflöte am k. u. k. Hoftheater. Abschluß eines Zweijahresengagements.
1823
September: Heirat mit Wilhelmine von Nespiesni. Engagement am Deutschen Theater in Amsterdam, wo er am 18. Oktober sein Debüt als Kaspar in Webers Freischütz gibt.
1824
April: Geburt des Sohnes Gustav.
1825
Engagement am Nationaltheater in Brünn.
1826
April: Die Polizei annulliert Nestroys Vertrag in Brünn wegen Extemporierens.
Mai: Verträge mit den Theatern in Graz und Preßburg, wo er bis 1831 abwechselnd – neben Gastspielen u. a. in Klagenfurt und Wien – tätig ist.
1827
Wilhelmine verläßt Nestroy.
1828
Nestroy lernt in Graz seine Lebensgefährtin, die Sängerin Marie Weiler, kennen.
1831
Vertrag für sich und Marie Weiler am Theater an der Wien, wo er ab 1832 auch als Bühnenautor tätig ist und Rollen in seinen eigenen Stücken gibt.
1833
11 April: Uraufführung der Zauberposse mit Gesang Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt am Theater an der Wien.
9. Oktober: Uraufführung der Zauberposse Robert der Teuxel ebenda.
1834
Abwendung vom Zauberstück; Nestroy schreibt nur noch lokale Possen, Parodien und satirische Volksstücke.
1835
22. April: Uraufführung der Posse mit Gesang Eulenspiegel oder Schabernack über Schabernack am Theater an der Wien.
24. September: Uraufführung der Lokalposse mit Gesang Zu ebener Erde und im ersten Stock ebenda.
November: Da Nestroy auf der Bühne den Journalisten Franz Wiest verspottet hat, wird er zu einer fünftägigen Arreststrafe verurteilt, die er im Januar des folgenden Jahres verbüßt.
1836
6. Mai: Uraufführung der Posse mit Gesang Die beiden Nachtwandler oder Das Notwendige und das Überflüssige am Theater an der Wien.
1837
16. November: Uraufführung der Posse Das Haus der Temperamente am Theater an der Wien.
1838
Dezember: Der Direktor des Theaters an der Wien Carl Carl übernimmt zusätzlich die Leitung des Theaters in der Leopoldstadt, wo Nestroy im Januar des folgenden Jahres das erste Mal auftritt.
1840
April: Geburt der Tochter Maria Cäcilia.
16. Dezember: Uraufführung der Posse Der Talisman am Theater an der Wien mit Nestroy als Titus Feuerfuchs.
1841
Juni: Gastspiel in Prag.
Juli: Gastspiel in Hamburg.
24. November: Uraufführung der Posse mit Gesang Das Mädl aus der Vorstadt am Theater an der Wien.
1842
10. März: Uraufführung der Posse mit Gesang Einen Jux will er sich machen am Theater an der Wien.
August: Gastspiel in Prag und in Brünn.
1844
9. April: Uraufführung der Posse mit Gesang Der Zerrissene am Theater an der Wien.
Juli: Gastspiel in Prag.
August: Gastspiel in Berlin.
1845
Februar: Scheidung von seiner Frau Wilhelmine.
April: Direktor Carl muß die Leitung des Theaters an der Wien niederlegen.
September: Gastspiel in München.
1846
Juli und August: Gastspiel in Prag.
1847
Mai-Dezember: Umbau des Theaters in der Leopoldstadt; in dieser Zeit Gastspiele in Brünn, Prag, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und Wiesbaden.
10. Dezember: Wiedereröffnung des Theaters in der Leopoldstadt unter dem Namen Carl-Theater mit Nestroys Einakter Die schlimmen Buben in der Schule.
1848
Nestroy hält sich während der Revolution und der Rückeroberung durch die kaiserlichen Truppen in Wien auf.
1. Juli: Uraufführung der Posse mit Gesang Freiheit in Krähwinkel am Carl-Theater, die die Ereignisse der Märzrevolution zum Hintergrund hat.
1849
13. März: Uraufführung der Travestie mit Gesang Judith und Holofernes am Carl-Theater.
1850-1853
Gastspiele i
weitere Personen
- Johann Nestroy bei Winkler-Vlg
- Johann Nestroy bei Walchensteiner, K
- Johann Nestroy bei Trans-World Musikvlg
- Johann Nestroy bei Suhrkamp
- Johann Nestroy bei Rowohlt
- Johann Nestroy bei Preiser, Otto
- Johann Nestroy bei Naxos
- Johann Nestroy bei Morgenbuch
- Johann Nestroy bei Monarda Music
- Johann Nestroy bei Löcker Verlag
- Johann Nestroy bei Literaturhaus Berlin
- Johann Nestroy bei LIT
- Johann Nestroy bei Lehner, Johann
- Johann Nestroy bei Klett
- Johann Nestroy bei Jung u. Jung
- Johann Nestroy bei Jazzybee Verlag
- Johann Nestroy bei Hoanzl
- Johann Nestroy bei Grafenstein, R v
- Johann Nestroy bei Goldmann
- Johann Nestroy bei Editura Gesellschaft für Verlagsdienstleistungen
- Johann Nestroy bei Edition Steinbauer
- Johann Nestroy bei edition selene
- Johann Nestroy bei Edition Nautilus GmbH
- Johann Nestroy bei Edition Mnemosyne
- Johann Nestroy bei Edition Atelier
- Johann Nestroy bei De Gruyter
- Johann Nestroy bei Contumax
- Johann Nestroy bei Bibliothek der Provinz
- Johann Nestroy bei Arthaus Musik
- Johann Nestroy bei aristoteles
- Johann Nestroy bei Amalthea Signum
- Johann Nestroy