Person Klabund
Hinweis: Der Name Klabund erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.Klabund bei Anaconda Verlag
Klabund – eigentlich Alfred Georg Hermann »Fredi« Henschke (1890–1928) – wurde in Crossen an der Oder als Sohn eines Apothekers geboren. Das von ihm gewählte Pseudonym Klabund ist eine Zusammensetzung aus den Wörtern Klabautermann und Vagabund. Ab 1916 versah er es mit einer weiteren Bedeutung, nämlich Wandlung. Damit spielte er auf seinen Gesinnungswandel zum entschiedenen Kriegsgegner im Ersten Weltkrieg an. Klabund studierte Philosophie, Philologie und Theaterwissenschaft in München, Berlin und Lausanne, brach das Studium jedoch ab. Klabunds Werk umfasst neben zahlreichen Erzählungen und Nachdichtungen sowie literaturgeschichtlichen Werken und Gedichten 25 Dramen und 14 Romane, wobei manche Werke erst posthum veröffentlicht wurden. So auch sein erster Roman »Der Rubin. Roman eines jungen Mannes«. Ein erster Band mit Gedichten erschien 1913 in Berlin unter dem Titel »Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!«. Klabund beschäftigte sich zudem mit fernöstlicher Literatur, die er auch übersetzte, so etwa Gedichte des persischen Dichters Hafis.Im Alter von 16 Jahren erkrankte er bei einer Wanderung durch das Riesengebirge an einer Rippenfellentzündung und danach an Tuberkulose. Die Krankheit heilte nie aus, und 1928 verstarb er nach einer Lungenentzündung in Davos.
Klabund bei marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
Klabund (1890-1928) war als freier Schriftsteller und Übersetzer tätig.
Klabund bei Hibarios Verlag
Der deutsche Schriftsteller Alfred Henschke verfasste von 1912 bis 1927 unter dem Pseudonym Klabund mehr als drei Dutzend Dramen und Romane sowie zahlreiche Nachdichtungen und Gedichte. Sein größter Erfolg war eine Nachdichtung aus dem Chinesischen. Das 1925 veröffentlichte Drama „Der Kreidekreis“ wurde zum meistgespielten Bühnenstück der Weimarer Republik. Zwanzig Jahre später inspirierte es Berthold Brecht zu seinem Werk „Der kaukasischen Kreidekreis“. Auch Klabunds Nachdichtungen aus dem Japanischen, wie „Das Kirschblütenfest“, erfreuten sich großer Beliebtheit bei der Leserschaft und beim Theaterpublikum.
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