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Person Léo Malet

Hinweis: Der Name Léo Malet erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Léo Malet bei Distel Literaturverlag

Léo Malet, (1909–1996), Anarchist, Chansonnier, surrealistischer Dichter und Schriftsteller, wurde vor allem berühmt mit seinen Kriminalromanen um den Detektiv Nestor Burma, die ihren Reiz auch durch die enge Bindung an die Topographie von Paris erhalten (Reihe «Die neuen Geheimnisse von Paris») und die durch ihre, manchmal persiflierende, Anlehnung an amerikanische Hard-boiled-Muster dem französischen Kriminalroman eine neue Qualität verliehen haben. Sie können als Beginn des französischen Roman noir gesehen werden, der später in den «Neo-Polar» mündete. Jean-Patrick Manchette stellt in seinen «Chroniques» fest: «Der französische Polar beginnt mit Léo Malet». 1958 erhielt Malet für die Reihe um Nestor Burma, den «Grand Prix de l’Humour noir». In einer erfolgreichen TV-Serie, die in den 90er Jahren gedreht wurde, verkörpert Guy Marchand den Detektiv. Nestor Burma ist die französische Version des einsamen Privatdetektivs, eine Art Pariser Philip Marlow. Mit seinem amerikanischen Kollegen hat Burma neben der Einsamkeit auch die Geldknappheit gemeinsam. Burma durchstreift als Privatflic mit anarchistischer Vergangenheit die Pariser Bistros. Im Gegensatz zu Marlow und Co. versucht er nicht, die Welt vor allem vermeintlich Bösen zu retten, sondern er hat einen distanzierteren, spöttischen Blick auf die Dinge.

Léo Malet bei DistelLiteraturVerlag

Léo Malet, (1909–1996), Anarchist, Chansonnier, surrealistischer Dichter und Schriftsteller, wurde vor allem berühmt mit seinen Kriminalromanen um den Detektiv Nestor Burma, die ihren Reiz auch durch die enge Bindung an die Topographie von Paris erhalten (Reihe «Die neuen Geheimnisse von Paris») und die durch ihre, manchmal persiflierende, Anlehnung an amerikanische Hard-boiled-Muster dem französischen Kriminalroman eine neue Qualität verliehen haben. Sie können als Beginn des französischen Roman noir gesehen werden, der später in den «Neo-Polar» mündete. Jean-Patrick Manchette stellt in seinen «Chroniques» fest: «Der französische Polar beginnt mit Léo Malet». 1958 erhielt Malet für die Reihe um Nestor Burma, den «Grand Prix de l’Humour noir». In einer erfolgreichen TV-Serie, die in den 90er Jahren gedreht wurde, verkörpert Guy Marchand den Detektiv. Nestor Burma ist die französische Version des einsamen Privatdetektivs, eine Art Pariser Philip Marlow. Mit seinem amerikanischen Kollegen hat Burma neben der Einsamkeit auch die Geldknappheit gemeinsam. Burma durchstreift als Privatflic mit anarchistischer Vergangenheit die Pariser Bistros. Im Gegensatz zu Marlow und Co. versucht er nicht, die Welt vor allem vermeintlich Bösen zu retten, sondern er hat einen distanzierteren, spöttischen Blick auf die Dinge.

Léo Malet bei Schreiber & Leser

Léo Malet (1909-1996) machte zunächst eine Lehre zum Bankangestellten und ging 1925 als Waise nach Paris. Dort war er Clochard und schlug sich als Chansonnier durch. Dann begann er mit dem Schreiben und arbeitete als Büroangestellter, Filmstatist, Journalist, Herausgeber einer Modezeitschrift und Ghostwriter eines analphabetischen Erpressers. Von 1940-1941 wurde er von den Nazis im Stalag X-B interniert.


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