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Person Paul Ricoeur

Hinweis: Der Name Paul Ricoeur erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Paul Ricoeur bei Meiner, F

Paul Ricœur kommt 1913 in Valence zur Welt und wächst nach dem frühen Tod der Eltern bei Pflegeeltern in der Bretagne auf. Er studiert an der Sorbonne Philosophie, wird aber 1939 eingezogen und beginnt in der Kriegsgefangenschaft Deutsch zu lernen und die deutsche Philosophie zu studieren. Nach Kriegsende erhält er eine Professur an der Sorbonne, wechselt aber 1966 an die Reformuniversität Nanterre. Die frühe Auseinandersetzung mit Husserl, Heidegger, Jaspers und Marcel behält durch Annäherung und Gegensatz prägenden Einfluß auf sein Lebenswerk.Ricœurs auf drei Teile hin angelegtes Werk Philosophie de la volonté will in einem ersten Teil eine Anthropologie bieten, die sich um die Frage nach „mythischer Unschuld und empirischer Schuld“ des Menschen bewegt. Das Werk bleibt jedoch unvollendet. In den 60er Jahren beginnt in De l’interprétation Ricœurs Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse Freuds und dem Strukturalismus, die er in seine eigene philosophische Hermeneutik integriert. Als Ricœur 1970 als Nachfolger Paul Tillichs an der Universität in Chicago eine weitere Professur erhält, wird das Phänomen der Sprache in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen immer mehr zum wesentlichen Objekt der Betrachtung. Er entwickelt eine allgemeine Hermeneutik, die u.a. durch die amerikanische analytische Philosophie beeinflußt ist. Diese auf den resultativen Aspekt von Sprache bei der Formung von Wirklichkeit zielende Beschäftigung mündet in die Arbeit La métaphore vive von 1975.Paul Ricœur stirbt im Alter von 92 Jahren in Paris.

Paul Ricoeur bei Suhrkamp

Paul Ricœur (1913–2005) lehrte u.a. Philosophie an der Sorbonne, in Paris-Nanterre und, als Nachfolger von Paul Tillich, philosophische Theologie in Chicago. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Dante-Preis, dem Karl-Jaspers-Preis und dem Kyoto-Preis.

Paul Ricoeur bei Wallstein

Paul Ricoeur, 1913- 2005, war ein französischer Philosoph. Sein Denken wurde sehr von Psychoanalytik und Phänomologie geprägt.

Paul Ricoeur bei Verlag Karl Alber

Paul Ricoeur, (1913-2005), Professuren u. a. in Straßburg, an der Sorbonne, in Paris, Nanterre und Chicago. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Hegel-Preis, der Karl-Jaspers-Preis und der Grand Prix de l'Académie française. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. „La métaphore vive" (1975) und „Soi-même comme un autre (L'ordre philosophique)" (1990). Er ist einer der bedeutendsten französischen Philosophen der Gegenwart. Sein umfangreiches und breit gefächertes Werk umfasst phänomenologische und hermeneutische, geschichtswissenschaftliche, ethische und politische Fragestellungen, im Mittelpunkt steht die Frage nach der Subjektivität und dem Selbst. Seine Hauptwerke sind Finitude et culpabilité (2 Bde. 1960), De l'interprétation (1965), Le Conflit des Interprétations (1969), Temps et Récit (3 Bde. 1983-1985) und Soi-même comme un autre (1990).

Paul Ricoeur bei Alber, K

Paul Ricoeur, (1913-2005), Professuren u. a. in Straßburg, an der Sorbonne, in Paris, Nanterre und Chicago. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Hegel-Preis, der Karl-Jaspers-Preis und der Grand Prix de l'Académie française. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. „La métaphore vive" (1975) und „Soi-même comme un autre (L'ordre philosophique)" (1990). Er ist einer der bedeutendsten französischen Philosophen der Gegenwart. Sein umfangreiches und breit gefächertes Werk umfasst phänomenologische und hermeneutische, geschichtswissenschaftliche, ethische und politische Fragestellungen, im Mittelpunkt steht die Frage nach der Subjektivität und dem Selbst. Seine Hauptwerke sind Finitude et culpabilité (2 Bde. 1960), De l'interprétation (1965), Le Conflit des Interprétations (1969), Temps et Récit (3 Bde. 1983-1985) und Soi-même comme un autre (1990).


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