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Person Paul van Ostaijen

Hinweis: Der Name Paul van Ostaijen erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Paul van Ostaijen bei Edition Hibana

Paul van Ostaijen, 1896 in Antwerpen geboren, gründete 1917 die Avantgardegruppe „Bond Zonder Verzegeld Papier“. Die Lyrikbände „Music-Hall“ (1916) und „Het sienjaal“ (1918) machten ihn berühmt. Wegen seines Engagements für die Flämische Bewegung verfolgt, floh er nach Berlin. Dort stand er Franz Pfemferts literarischer und politischer Zeitschrift „Aktion“ und Herwarth Waldens „Sturm“ nahe, schrieb „Die Feste von Angst und Pein“ und das dadaistische Filmskript „Pleite-Jazz“. In dieser produktiven Zeit entstand auch sein Gedichtzyklus „Besetzte Stadt“ (1921) sowie, beeinflußt von Scheerbart und Mynona, seine Grotesken, von denen hier eine erste Auswahl in deutscher Neu- oder Erstübersetzung vorgelegt wird. Nach Belgien zurückgekehrt, eröffnete van Ostaijen in Brüssel eine Kunstgalerie. Dort wurden die Anzeichen seines Tuberkulose-Leidens zuerst sichtbar. Er publizierte 1925 eine der weltweit ersten Kafka-Übersetzungen und „Het bordeel van Ika Loch“ (1926).

Paul van Ostaijen bei Das Wunderhorn

Paul van Ostaijen war ein radikaler Künstler, Dichter und Groteskenschreiber. 1896 in Antwerpen geboren, wurde er zum überzeugten Aktivisten für die Emanzipation des flämischen Volkes. Hierdurch zur Flucht nach Berlin gezwungen, lernte er dort Vertreter von Dadaismus und Expressionismus kennen, die sein eigenwilliges Werk beeinflussten. Schließlich kehrte er nach Belgien zurück, eröffnete eine Kunstgalerie und starb 1928 viel zu früh an einem Tuberkulose-Leiden. Wunderhorn bietet mit den drei Neuerscheinungen einen umfassenden Überblick über das Werk dieses fast vergessenen Dichters.


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