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Person Reinhard Lauth

Hinweis: Der Name Reinhard Lauth erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Reinhard Lauth bei Meiner, F

Reinhard Lauth (* 11. August 1919 in Oberhausen/Rheinland; † 23. August 2007 in München) war ein deutscher Philosoph. Lauth studierte von 1938 bis 1942 Philosophie mit den Nebenfächern Romanistik und Physiologie und wurde 1942 mit einer Arbeit über die Naturerkenntnis, Sinngebung und Verwirklichung in der modernen französischen Literatur und bildenden Kunst zum Dr.phil. promoviert. 1944 wurde er mit einer Arbeit über die Resorption der intrakutanen Kochsalzquaddel bei Hautkrankheiten zum Dr. med. an der Universität Kiel promoviert. 1948 habilitierte er sich in Philosophie mit zwei Arbeiten, „Der Frage nach dem Sinn des Daseins“ und „Die Philosophie Dostojewskis“. 1954 wurde er zum apl. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt. 1978 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Philosophie an der LMU. Er war zudem als erster Deutscher nach dem Weltkrieg 1968 Gastprofessor an israelischen Universitäten in Tel Aviv und Jerusalem. Unter anderem lehrte er auch einige Zeit an der Sorbonne in Paris. Lauth starb am 23. August 2007 im Alter von 88 Jahren nach langer Krankheit in München.

Reinhard Lauth bei frommann-holzboog

Realgymnasium Oberhausen, von 1930-38 Arbeitsdienst, Kriegsdienst und Gefangenschaft 1938-1946, Studium der Philosophie mit Abschl. Promotion 1938-1942; Nebenfächer Romanistik und Physiologie. Gleichzeitiges Studium der Medizin mit Promotion 1944 in Kiel. 1948 Habilitation in München auf Vorschlag von Alois Wenzl mit zwei Arbeiten: 1. »Die Frage nach dem Sinn des Daseins« (ediert 1950, München) und »Die Philosophie Dostojewskis« (ediert 1950 München). Berufungsanfragen von den Universitäten Berlin, Bonn, Braunschweig, Graz, Salzburg und Würzburg wurden abschlägig beantwortet, weil die Durchführung der geplanten und dann (seit 1961) veranstalteten J.G. Fichte-Gesamtausgabe (der Bayerischen Akademie der Wissenschaften) die ständige Gegenwart in München verlangte. Im April 1955 außerplanmäßiger Professor für Allgemeine Philosophie an der Universität München. Seit 1977 planmäßiger Professor ebendort. Lehrveranstaltungen (als erster Deutscher nach dem Weltkrieg) 1968 in Tel Aviv und in Jerusalem. Vorlesungen an der Universität Paris 1975/76. Vorträge am Collège de France/Paris, in der Akademie der Gesellschaftswissenschaften in Beijing und an vielen anderen Universitäten. Seit 1961 war R. Lauth Hauptherausgeber der J.G. Fichte-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. (Mit-)Veranstalter der Fichte-Tagungen in Zwelttl, Deutschlandsberg, Mogylane, Neapel und Genua.


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