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Person Georg Hermann

Hinweis: Der Name Georg Hermann erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Georg Hermann bei BoD – Books on Demand

Leider kennen heute nur noch wenige Leser den Autor Georg Hermann (1871 - 1943), allerdings lassen die neuesten Ver-lagsaktivitäten auf Besserung hoffen. Geboren als Georg Borchardt in einer jüdischen Berliner Familie, wählte er später den Vornamen des Vaters als seinen Nachnamen. Neben seiner kaufmännischen Lehre interessierten ihn vor allem Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie. Sein literarischer Werdegang begann Ende des 19. Jh., während er beim Statistischen Amt in Berlin beschäftigt war und für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften schrieb. Vor dem 1. Weltkrieg zog es ihn von Berlin nach Neckargemünd und er war maßgeblich an der Gründung des SDS, des Schutzver-bands Deutscher Schriftsteller, beteiligt, zum Schutz der Schriftsteller vor Ausbeutung durch die Verlage. In der Nazizeit war er gezwungen, das Land zu verlassen. Im holländischen Exil wurde er jedoch nach Auschwitz deportiert und von den Nazis ermordet. Seinen literarischen Ruhm - häufig wurde er nach seinem Vorbild als „jüdischer Fontane“ bezeichnet - begründeten vor allem zwei Romane: „Jettchen Gebert“ (1906) und die Fortsetzung „Henriette Jacoby“ (1908), beide ein Millionenerfolg! Ihr gesellschaftlicher Hintergrund ist die Biedermeierzeit um 1840. Zahlreiche weitere Romane sollten folgen (insgesamt knapp zwanzig). Den stärksten autobiographischen Bezug haben die Romane der sogenannten „Kette“, das sind insgesamt fünf Werke mit der Titelfigur Fritz Eisner, wovon die beiden ersten („Einen Sommer lang“, „Der kleine Gast“) Ende des 19. Jh. bzw. zu Beginn des 20. Jh. spielen. Sie wurden eine Zeit lang in einer Kassette unter dem Titel „Die steile Treppe“ zusammen verkauft. Der dritte Teil der Pentalogie, „November achtzehn“, spielt in den letzten Tagen des 1. Weltkriegs. Die beiden letzten Teile („Ruths schwere Stunde“, „Eine Zeit stirbt“) führen uns in die Zeit unmittelbar nach dem Krieg 1919 bzw. in die Hochin-flationszeit 1923.

Georg Hermann bei AB - Die Andere Bibliothek

Georg Hermann (geb. 1871 in Berlin, gest. 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau), eigentlich Georg Hermann Borchardt, Sohn einer jüdischen Berliner Händlerfamilie, wählte sich, zur „Ehrenrettung seines Vaters“, der wirtschaftlich gescheitert war, dessen Vornamen Hermann zum Autorenpseudonym. Nach ersten Veröffentlichungen zur Kunst(geschichte), Zeitungsartikeln folgen erste Romane – der Durchbruch gelang mit den millionenfach verkauften Romanen Jettchen Gerbert und Henriette Jacoby, die im jüdischen Milieu Berlins spielten und ihm den Beinamen „jüdischer Fontane“ einbrachten. Nach der Machtergreifung der Nazis floh der fleißig weiter publizierende Hermann mitsamt Familie ins holländische Exil – von wo aus ihm die weitere Flucht im Jahre 1943 misslang.

Georg Hermann bei Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch

Georg Hermann (1871-1943) war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren seiner Zeit. Berühmtheit erlangte er durch seine Berliner Familien- und Gesellschaftsromane »Jettchen Gebert« (1906) und »Henriette Jacoby« (1908), mit denen er sich einen Namen als Chronist des deutsch-jüdischen Lebens machte. Hermann, der als »jüdischer Fontane« gefeiert wurde, etablierte sich schnell als einflussreiche Größe im Literaturbetrieb seiner Zeit. In seinen zahlreichen Essays zeigte er sich als Kunstkenner und kritisierte später immer wieder die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik. Er floh 1933 ins niederländische Exil und wurde in Auschwitz ermordet.

Georg Hermann bei Wallstein

Georg Hermann (1871-1943) war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren seiner Zeit. Berühmtheit erlangte er durch seine Berliner Familien- und Gesellschaftsromane »Jettchen Gebert« (1906) und »Henriette Jacoby« (1908), mit denen er sich einen Namen als Chronist des deutsch-jüdischen Lebens machte. Hermann, der als »jüdischer Fontane« gefeiert wurde, etablierte sich schnell als einflussreiche Größe im Literaturbetrieb seiner Zeit. In seinen zahlreichen Essays zeigte er sich als Kunstkenner und kritisierte später immer wieder die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik. Er floh 1933 ins niederländische Exil und wurde in Auschwitz ermordet.


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