
DER TAGESSPIEGEL, 11.09.2013: Christopher Clarks Buch [...] ist ein Meisterwerk. […] Es ist diese Verschränkung von Ereignis- und Wahrnehmungsebene, die das Buch so bedeutend macht.
Abendzeitung, 11.09.2013: Clark beschreibt [...] ungeheuer klarsichtig, wie der Untergang des alten Europas eingeläutet wurde. […] Wer dieses Buch gelesen hat, sieht nicht nur die Vergangenheit deutlich schärfer.
ZDF - heute journal: Dem Australier Clark ist ein beeindruckendes Buch gelungen und eine Mahnung, hellwach zu sein.
Frankfurter Rundschau, 07.10.2013: Clark hat die Fragestellung verändert, [...] die damit weniger deterministisch beantwortet [wird]. [...] Das Deutsche Reich wird damit aber nicht von seiner fundamentalen Mitschuld freigesprochen.
Süddeutsche Zeitung, 08.10.2013: Clarks Buch ist blendend erzählt, es glitzert in tragisch-grotesken Farben. [Man] möchte den blinden Akteuren [...] auf jeder Seite zurufen, [wie sie] die Katastrophe vermeiden.
Handelsblatt, 13.12.2013: Wer nur ein Buch zum großen Thema des kommenden Jahres lesen will, sollte zum Werk von Clark greifen.
Die Schlafwandler
Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
von Christopher Clark, aus dem Englischen übersetzt von Norbert JuraschitzLange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark zu einer anderen Einschätzung. Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation führten, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschätzen vermochte.
Ausstattung: mit Abbildungen