Die Ordnung des Fortschritts von Bernd Weiler | Zum Aufstieg und Fall der Fortschrittsidee in der »jungen« Anthropologie | ISBN 9783839405901

Die Ordnung des Fortschritts

Zum Aufstieg und Fall der Fortschrittsidee in der »jungen« Anthropologie

von Bernd Weiler
Buchcover Die Ordnung des Fortschritts | Bernd Weiler | EAN 9783839405901 | ISBN 3-8394-0590-4 | ISBN 978-3-8394-0590-1

Marie-France Chevron, Sociologia Internationalis, 1/2 (2007): [Das Buch] ist trotz seines hohen wissenschaftlichen Anspruchs und seiner großen Seitenzahl kurzweilig, weil es eine Fülle informativer Details zu den wissenssoziologischen und gesellschaftspolitischen Hintergründen der damaligen Fortschrittseuphorie liefert.

Manfred Prisching, Spectrum, 02.06.2007: Der Grazer Soziologe Bernd Weiler bietet ein spannendes Panoptikum des 19. Jahrhunderts. Es ist eine Fundgrube geworden, nicht nur als archivalisches Werk, sondern [...] auch dienlich zum besseren Verständnis mancher Auseinandersetzungen der Gegenwart: über Evolution und Kreation, über Authentizität und Toleranz, über Vernichtung und Bewahrung.

Florian Oberhuber, H-Soz-u-Kult, 7 (2007): Bernd Weiler ist durch die Kombination von überzeugend ausgewählten wissenssoziologischen Fallstudien mit einer systematischen ideengeschichtlichen Rekonstruktion zeitlicher Ordnungsvorstellungen gelungen, einen Zeitraum von knapp 100 Jahren Wissenschaftsgeschichte in fruchtbarer Weise darzustellen.

Besprochen in: Sociologia Internationalis, 1/2 (2007), Marie-France ChevronSpectrum, 02.06.2007, Manfred Prisching

Die Ordnung des Fortschritts

Zum Aufstieg und Fall der Fortschrittsidee in der »jungen« Anthropologie

von Bernd Weiler
Bernd Weiler bietet überraschende Einsichten, was hinter der Formel von der Fortschrittsgläubigkeit als der geistigen Signatur des 19. Jahrhunderts liegt: In einer spannenden wissenschaftsgeschichtlichen und wissenssoziologischen Rekonstruktion wird die fortschrittseuphorische »Gründerzeit« der modernen Anthropologie ab 1850 quellenreich nachgezeichnet und analysiert, wie die nordamerikanische Kulturanthropologie und die Wiener Schule der Ethnologie am Beginn des 20. Jahrhunderts fortschrittskritisch mit der Vorstellung von der »Kulturarmut der Wilden« brechen und ein neues Kapitel der Wissenschaftsgeschichte aufschlagen. Bernd Weilers Untersuchung ist eine Pflichtlektüre für alle, die die Entwicklung der Kultur- und Sozialwissenschaften verstehen wollen.