
Marie-France Chevron, Sociologia Internationalis, 1/2 (2007): [Das Buch] ist trotz seines hohen wissenschaftlichen Anspruchs und seiner großen Seitenzahl kurzweilig, weil es eine Fülle informativer Details zu den wissenssoziologischen und gesellschaftspolitischen Hintergründen der damaligen Fortschrittseuphorie liefert.
Manfred Prisching, Spectrum, 02.06.2007: Der Grazer Soziologe Bernd Weiler bietet ein spannendes Panoptikum des 19. Jahrhunderts. Es ist eine Fundgrube geworden, nicht nur als archivalisches Werk, sondern [...] auch dienlich zum besseren Verständnis mancher Auseinandersetzungen der Gegenwart: über Evolution und Kreation, über Authentizität und Toleranz, über Vernichtung und Bewahrung.
Florian Oberhuber, H-Soz-u-Kult, 7 (2007): Bernd Weiler ist durch die Kombination von überzeugend ausgewählten wissenssoziologischen Fallstudien mit einer systematischen ideengeschichtlichen Rekonstruktion zeitlicher Ordnungsvorstellungen gelungen, einen Zeitraum von knapp 100 Jahren Wissenschaftsgeschichte in fruchtbarer Weise darzustellen.