
WDR 3: Ein Buch voller Klugheit, Witz und Action, das auf unvergleichliche Weise von Dingen erzählt, die aktueller nicht sein könnten: Krieg und Tod, Staat und Revolution, Widerstand und Poesie. Ein Geschenk!
Süddeutsche Zeitung: ›Eine Jugend in Deutschland‹, revolutionäres Fanal, Menschheitsbeglückung, blühendes Jugendirresein, eine Verzweiflungstat und bei aller Resignation der rare Fall, dass Politik, Geschichte und Poesie zusammengehen.
Jüdische Allgemeine: Eine heutige Leserschaft sollte sich angesichts des wieder zunehmenden
Antisemitismus und nationalistischem Populismus animiert fühlen, „Eine
Jugend in Deutschland“ wieder zur Hand zu nehmen.
Neues Deutschland: ein grandioses Buch, von gestern für heute
Falter: Ein wichtiges Zeitdokument.
Altmühl Bote / Wochenanzeiger: „Eine Jugend in Deutschland“ aber bleibt ein ungeheures, glasklares Bekenntnis zum friedlichen Denken und Handeln in einer mörderischen Welt.
taz. Die Tageszeitung: Ein fulminantes Buch.
NZZ: Nichts ist falsch daran, „Eine Jugend in Deutschland“ als Bibel des Humanismus zu verstehen, die von ihren deutschen Lesern wahrscheinlich immer als zeitgemäss wahrgenommen werden wird, weil Demokratie- und Menschenfeinde in unsere Welt genauso gehören wie der Kampf gegen sie.
RBB Kulturradio: Im Hinblick auf die heutigen Ereignisse ist es toll, Toller zu lesen.
WELT am Sonntag: ein immer noch höchst aktuelles Werk
»Eine Bibel des Humanismus« ZELDA BILLER
Eine Jugend in Deutschland, voller Hoffnung und voller Enttäuschung: Als Freiwilliger zieht Ernst Toller begeistert in den Ersten Weltkrieg und kehrt, für kriegsuntauglich erklärt, als bekennender Pazifist zurück. In München schlägt er sich im November 1918 auf die Seite der Revolution, wird zum Anführer der Räterepublik und erlebt deren tragisches Scheitern. Er wird steckbrieflich gesucht und zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Als er im Juli 1924 das Gefängnis verlässt, ist Ernst Toller eine nationale Berühmtheit.
In seinem aufrichtigen, meisterhaft lakonisch erzählten Buch beschreibt der Schriftsteller die ersten dreißig Jahre seines Lebens – ein Klassiker der autobiographischen Literatur und ein Schlüsseltext zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Ediert und erläutert von Ernst Piper, mit zahlreichen historischen Abbildungen, Faksimiles und Dokumenten.